Pepsi schreibt weiterhin Dividenden-Geschichte – doch reicht das, um Anleger zu überzeugen? Der Getränke- und Snack-Riese erhöht die Ausschüttung zum 53. Mal in Folge, während große Investoren ihre Positionen deutlich umschichten. Gleichzeitig treibt das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsinitiativen voran. Doch die jüngsten Quartalszahlen zeigen: Pepsi kämpft mit stagnierenden Umsätzen.

Rekord-Dividende trotz schwierigem Umfeld

Pepsi erhöht die Quartalsdividende um 5 Prozent auf 1,4225 Dollar je Aktie – eine beeindruckende Serie von 53 aufeinanderfolgenden Erhöhungen. Die jährliche Ausschüttung steigt damit auf 5,69 Dollar. Doch die hohe Dividendenrendite von über 80 Prozent der Erträge wirft Fragen auf: Wie nachhaltig ist diese Großzügigkeit angesichts rückläufiger Umsätze?

Großinvestoren setzen unterschiedliche Signale

Die institutionellen Anleger zeigen ein gespaltenes Bild:

• Nixon Peabody Trust reduzierte seine Pepsi-Position im ersten Quartal um dramatische 36,1 Prozent
• Teamwork Financial Advisors hingegen stieg neu ein und kaufte Aktien im Wert von 1,4 Millionen Dollar
• Insgesamt halten Institutionen weiterhin 73 Prozent der Anteile

Diese gegenläufigen Bewegungen deuten auf Unsicherheit hin – trotz der attraktiven Dividendenpolitik.

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Grüne Energie und Recycling-Initiativen

Pepsi setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit:

• Biogas-Anlage in Südafrika deckt bis zu 30 Prozent des Energiebedarfs
• Kombination mit Solaranlagen soll bis Juni 2,5 MW Ökostrom liefern
• Ambitionierte Ziele für Verpackungsrecycling, allerdings durch regulatorische Hürden gebremst

Doch können diese Initiativen die enttäuschenden Quartalszahlen vergessen machen? Im ersten Quartal verfehlte Pepsi die Gewinnerwartungen (1,48 USD vs. 1,49 USD erwartet) und musste einen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent hinnehmen. Die Aktie notiert deutlich unter ihren Durchschnittswerten der letzten 200 Tage – ein Zeichen, dass die Marktstimmung weiterhin verhalten bleibt.

Die entscheidende Frage: Schafft Pepsi die Wende – oder bleibt das Unternehmen auf seinem bisherigen Kurs stecken? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die Dividendenattraktivität und Nachhaltigkeitsbemühungen die Wachstumssorgen überwiegen können.

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