Biotech-Unternehmen PepGen sieht sich mit juristischen Prüfungen konfrontiert, während der CEO Aktien kauft. Experten bleiben gespalten über die Zukunft der Aktie.

Die Biotech-Firma PepGen steckt in turbulenten Gewässern: Während das Unternehmen an vielversprechenden Therapien für Muskelerkrankungen arbeitet, ermittelt eine Anwaltskanzlei wegen möglichen Wertpapierbetrugs. Gleichzeitig zeigt der CEO mit Aktienkäufen Eigenvertrauen – doch reicht das, um die massiven Kursverluste der letzten Monate zu stoppen?

Ermittlungen belasten die Stimmung

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Pomerantz LLP prüft mögliche Klagen von Anlegern gegen PepGen. Auslöser war die überraschende Pausierung der wichtigen Phase-2-Studie CONNECT2-EDO51 für eine Duchenne-Muskeldystrophie-Behandlung Anfang März. Der Kurs stürzte daraufhin ab – ein typisches Muster bei klinischen Rückschlägen im Biotech-Sektor.

Lichtblicke in der Pipeline

Trotz der juristischen Wolken am Horizont gibt es fachlich Hoffnungsschimmer:

  • Neue Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit der Therapien wurden kürzlich auf einer Fachkonferenz präsentiert
  • CEO McArthur stockte seine Aktienposition deutlich auf – oft ein Vertrauenssignal
  • Das durchschnittliche Analystenziel von 10,33 USD liegt weit über dem aktuellen Kursniveau

Doch die Meinungen der Marktbeobachter gehen stark auseinander, von "Kaufen" bis "Verkaufen". Die extreme Volatilität der letzten Wochen – mal 22% Plus in sieben Tagen, dann wieder 9% Minus an einem Tag – zeigt die Zerrissenheit der Anleger.

Ausblick: Warten auf klinische Klarheit

Der weitere Weg der Aktie hängt maßgeblich vom Fortschritt der Studien ab. Bis zur Aufklärung der juristischen Vorwürfe und neuer klinischer Meilensteine dürfte die PepGen-Aktie ein Spiel für risikobereite Investoren bleiben. Der Abstand von über 90% zum 52-Wochen-Hoch spricht Bände über die durchlebte Durststrecke.

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