Kann der US-Raffineriebetreiber PBF Energy seine Talfahrt stoppen? Trotz überraschend guter Quartalszahlen und ehrgeiziger Sparpläne kämpft die Aktie mit massivem Vertrauensverlust. Die entscheidende Frage: Steckt in dem angeschlagenen Titel doch mehr Potenzial, als der Markt aktuell glaubt?

Ernüchternde Bilanz trotz Lichtblicken

Das zweite Quartal 2025 brachte eine zwiespältige Bilanz: Zwar übertraf der Umsatz von 7,48 Milliarden Dollar die Erwartungen deutlich, und der bereinigte Verlust je Aktie fiel mit 1,03 Dollar weniger schlimm aus als befürchtet. Doch am Ende stand ein GAAP-Nettoverlust von 5,4 Millionen Dollar – ein klares Signal, dass die operativen Herausforderungen noch nicht bewältigt sind. Negative Margen und eine schwache Eigenkapitalrendite von -17,46% unterstreichen die anhaltenden Probleme.

Martinez-Raffinerie als Schlüssel zum Erfolg

Im Fokus steht die Wiederinbetriebnahme der teilweise stillgelegten Martinez-Raffinerie. Die teilweise Wiederaufnahme der Produktion läuft, die vollständige Inbetriebnahme bis Jahresende 2025 wäre ein entscheidender Meilenstein. Erste Versicherungszahlungen in Höhe von 280 Millionen Dollar unterstützen diese Bemühungen. Parallel dazu treibt das Unternehmen sein ambitiöses Sparprogramm voran: 230 Millionen Dollar jährliche Einsparungen bis Ende 2025 und sogar 350 Millionen bis 2026 sollen die Wettbewerbsfähigkeit stärken.

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Branchenwind und institutionelle Zweifel

CEO Matthew Lucey sieht zusätzlichen Rückenwind durch die Rückkehr von schweren Rohölen aus Kanada, Venezuela und OPEC+-Ländern. Günstigere Rohstoffkosten könnten die Raffineriemargen in der zweiten Jahreshälfte spürbar verbessern. Doch institutionelle Investoren bleiben skeptisch: Während einige wie T. Rowe Price aufstockten, reduzierte Vanguard seine Position im ersten Quartal um 6,9% – ein Zeichen gemischter Erwartungen.

Trotz aller Bemühungen und der Ernennung eines neuen CFO stürzte die Aktie nach den Zahlen um über 5% ab. Analysten verharren bei Halte-Empfehlungen mit Kurszielen um 25-27 Dollar. Die Diskrepanz zwischen fundamentalen Fortschritten und mangelndem Marktvertrauen könnte sich jedoch als Chance erweisen – falls PBF Energy seine Ziele tatsächlich erreicht.

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