
PayPal Aktie: Manager verkaufen – was nun?
10.06.2025 | 03:42
Bei PayPal herrscht Bewegung: Während ranghohe Führungskräfte Aktienpakete abstoßen, trifft das Unternehmen auf seiner Hauptversammlung wichtige Entscheidungen. Was sagen diese internen Manöver und strategischen Weichenstellungen über die nahe Zukunft des Bezahldienst-Giganten aus?
Top-Manager reduzieren Anteile
Für Aufsehen sorgen jüngste Aktienverkäufe aus der Führungsetage. Suzan Kereere, President of Global Markets, veräußerte am 6. Juni 4.162 Aktien. Ihr verbleibender Anteil beläuft sich damit auf 48.483 Papiere. Fast zeitgleich, ebenfalls am 6. Juni, verkaufte auch Diego Scotti, Executive Vice President, 3.839 Aktien und hält nun noch 16.989 Stück. Solche Insiderverkäufe sind zwar nicht ungewöhnlich, doch Timing und Volumen stehen oft im Fokus der Marktbeobachter.
Weichenstellungen auf der Hauptversammlung
Parallel dazu fielen auf der Jahreshauptversammlung am 5. Juni entscheidende Beschlüsse. Die Aktionäre gaben grünes Licht für eine wichtige Änderung des Aktienoptionsplans von 2015: Zukünftig können zusätzlich 15 Millionen Aktien im Rahmen dieses Plans ausgegeben werden. Damit vergrößert PayPal den Pool für Mitarbeitervergütungen und -bindungsprogramme, ein potenziell wichtiges Instrument im Wettbewerb um Talente.
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Außerdem wurden elf Direktoren bis zur Hauptversammlung 2026 gewählt, die Vergütung des Vorstands fand die Zustimmung der Aktionäre und PricewaterhouseCoopers LLP wurde als unabhängiger Wirtschaftsprüfer für das Geschäftsjahr 2025 bestätigt. Keine Mehrheit fanden hingegen zwei Anträge von Aktionärsseite: einer bezog sich auf einen Bericht über wohltätige Spenden, der andere zielte darauf ab, die Schwelle für die Einberufung außerordentlicher Hauptversammlungen zu senken.
PayPal im Dialog mit der Fintech-Branche
Neben diesen internen Vorgängen zeigt sich PayPal auch nach außen aktiv. Das Unternehmen nimmt heute, am 10. Juni, an der RBC Financial Technology Conference teil. Solche Auftritte dienen oft dazu, Strategien und Ausblicke mit der Investment-Community zu teilen.Zudem wurde gestern eine neue Partnerschaft bekannt gegeben: Selfbook hat PayPal als Commerce-Partner ausgewählt. Diese Kooperation unterstreicht die Bemühungen des Zahlungsdienstleisters, seine Reichweite auszubauen und seine Lösungen tiefer im E-Commerce-Ökosystem zu verankern.
Trotz dieser strategischen Schritte kämpft die Aktie seit Jahresbeginn spürbar mit Gegenwind und notiert derzeit rund 9 % unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Die kommenden Monate dürften zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen ausreichen, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zu stärken und dem Papier neuen Auftrieb zu verleihen.
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