Der Motion-Control-Konzern verzeichnet ein zweiprozentige Kurssteigerung nach erheblichen Verlusten, bleibt jedoch weit unter seinem Jahreshöchststand vom Januar.


Die Aktie des Motion-Control-Spezialisten Parker-Hannifin zeigt sich am Dienstag mit einem Plus von 2,39 Prozent bei 497,50 Euro. Nach den erheblichen Kursverlusten der Vorwoche deutet sich damit eine leichte Erholung an. Dennoch liegt der Kurs im Monatsvergleich um mehr als 11 Prozent im Minus und notiert rund 27 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 681,60 Euro, das Ende Januar erreicht wurde.


Die vergangene Handelswoche verlief für Parker-Hannifin äußerst turbulent. Am Donnerstag brach der Kurs um 11,49 Prozent ein und beendete damit eine dreitägige Gewinnserie. Dieser Rückgang erfolgte im Rahmen eines breiteren Marktabschwungs. Am Freitag setzte sich die Talfahrt mit einem weiteren Minus von 7,09 Prozent fort. Immerhin schnitt Parker-Hannifin dabei noch besser ab als einige Konkurrenten wie Danaher, Honeywell International und Eaton. Der gestrige Handelstag brachte schließlich eine Gegenbewegung, während die wichtigsten Indizes ebenfalls zulegen konnten.


Analysten zeigen sich geteilter Meinung

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Die jüngsten Analysten-Einschätzungen zu Parker-Hannifin fallen unterschiedlich aus. Wolfe Research stufte die Aktie am 3. April von "Outperform" auf "Peer Perform" herab. Als Gründe wurden makroökonomische Unsicherheiten und potenzielle Rezessionsrisiken im US-Industriesektor angeführt.


Mizuho Securities bekräftigte dagegen Ende März sein "Outperform"-Rating mit einem Kursziel von 715 Euro, wies aber auf anhaltende Schwächen in bestimmten Sektoren hin. Auch Stifel-Analysten hielten Anfang März an ihrer "Hold"-Empfehlung mit einem Kursziel von 691 Euro fest und betonten die Korrelation der Aktie mit dem globalen Einkaufsmanagerindex (PMI).


Parker-Hannifin hat in den vergangenen Jahren strategische Expansionen vorangetrieben. Besonders hervorzuheben ist die Übernahme des britischen Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsunternehmens Meggitt für 6,3 Milliarden Pfund im Jahr 2022, wodurch das Unternehmen sein Luftfahrtsegment stärkte. Zudem platzierte Parker-Hannifin kürzlich eine Anleihe im Volumen von 700 Millionen Euro mit Fälligkeit 2030, deren Erlöse zur Tilgung bestehender, 2025 fälliger Schulden verwendet werden sollen.


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