Während die Automobilbranche stöhnt, zeigt ein Zulieferer erstaunliche Widerstandskraft. Paragon meldet einen massiven Umsatzeinbruch – und gleichzeitig explodierende Profitabilität. Wie kann ein Unternehmen trotz 27% weniger Umsatz fast doppelt so viel operativen Gewinn erzielen?

Der Schlüssel liegt in einem radikalen Effizienzprogramm, das jetzt Früchte trägt. Während der Umsatz im ersten Halbjahr auf 55,4 Millionen Euro einbrach, schoss das EBIT im Kerngeschäft von 2,2 auf 3,7 Millionen Euro empor. Die EBITDA-Marge von 15,7% ist in dieser Branche bemerkenswert.

Die Zahlen hinter dem Wunder

Paragons Transformation in Zahlen:
- Umsatzrückgang: 55,4 Mio. € vs. 75,4 Mio. € im Vorjahr
- EBIT-Sprung: 3,7 Mio. € im Automobilsektor (nahezu Verdopplung)
- Margenstärke: EBITDA-Marge von 15,7% trotz Marktturbulenzen
- Prognose: 115-120 Mio. € Umsatz und 18 Mio. € EBITDA für 2025 weiter im Visier

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China: Fluch und Segen zugleich

Die größte Herausforderung kommt aus dem Reich der Mitte: Schwächere Absatzzahlen bei den Top-Kunden in China trieben den Umsatz nach unten. Doch gleichzeitig federt das Geschäft mit preiswerten Fahrzeugen für den lokalen Markt die Verluste teilweise ab.

Innovation bleibt der Rettungsanker. Der Auftrag für den Anti-Viren-Filter DUSTPROTECT zeigt, dass Paragon technologisch relevant bleibt. Allerdings läuft das Consumer-Geschäft nur langsam an – die angestrebten 15% Umsatzanteil in diesem Segment wirken ambitioniert.

Was bedeutet das für die Aktie?

Die Börse honoriert die erstaunliche operative Disziplin: Mit 2,65 Euro notierte die Aktie gestern zwar noch 20% unter dem März-Hoch, aber satte 51% über dem Dezember-Tief. Seit Jahresanfang legte sie bereits 44% zu.

Die hohe Volatilität von 83% zeigt jedoch: Hier wird mit Nerven gehandelt. Der RSI von 69,5 signalisiert zudem, dass die jüngste Rally etwas überhitzt sein könnte.

Kann Paragon den eingeschlagenen Pfad der Profitabilität fortsetzen? Die Prognose für 2025 scheint erreichbar, aber der Automobilmarkt bleibt unberechenbar. Der Überlebenskünstler hat bewiesen, dass er mit wenig Umsatz viel erreichen kann – jetzt muss er zeigen, dass er auch wachsen kann.

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