Die Datenanalyse-Spezialisten von Palantir haben ein beeindruckendes Jahr hinter sich – mit einer Kursexplosion von über 430 Prozent. Doch hinter dem Höhenflug verbirgt sich ein gefährlicher Spagat: Während das operative Geschäft boomt, warnen Experten vor einer extremen Überbewertung. Droht bei der nächsten Enttäuschung ein brutaler Absturz?

KI-Revolution treibt das Geschäft an

Das Geschäft läuft wie geschmiert. Palantir verzeichnet seit Quartalen kontinuierlich steigende Umsätze, wobei das US-Geschäft mit Firmenkunden besonders stark zulegt. Der Haupttreiber: die hauseigene Artificial Intelligence Platform (AIP), die bei Unternehmen auf enormes Interesse stößt und die Auftragsbücher deutlich füllt.

Die Börse honoriert diese Erfolge. Quartal für Quartal liefert das Unternehmen starke Zahlen ab und hat bereits mehrfach die eigenen Prognosen für das laufende Jahr angehoben.

Bewertung erreicht astronomische Höhen

Doch der Erfolg hat seinen Preis – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Aktie gehört mittlerweile zu den teuersten Titeln im gesamten S&P 500. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt um ein Vielfaches über dem Durchschnitt der Softwarebranche.

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Diese extreme Bewertung bedeutet: Die Märkte haben bereits enormes Wachstum und steigende Profitabilität eingepreist. Sollte Palantir diese Erwartungen nicht erfüllen können, drohen heftige Kurskorrekturen.

Analysten vs. Großinvestoren: Geteilte Meinungen

Die Finanzprofis zeigen sich skeptisch. Ein Großteil der Analysten stuft die Aktie aktuell mit "Hold" oder "Sell" ein – der Konsens lautet auf "Reduzieren". Die Sorge vor der hohen Bewertung überwiegt die operativen Erfolge.

Institutionelle Investoren sehen das offenbar anders. Verschiedene Investmentfirmen und Hedgefonds haben ihre Positionen in den letzten Monaten ausgebaut oder neu aufgebaut. Trotz der Höchstpreise glauben diese Großinvestoren weiterhin an das Potenzial.

Der Markt steht damit vor einer klaren Richtungsentscheidung: Rechtfertigt das KI-getriebene Wachstum die extreme Bewertung – oder ist Palantir bereits zu weit gelaufen?

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