Die geplante Übernahme von Pacific Premier durch Columbia Banking wird auf Fairness geprüft. Solide Quartalszahlen stehen gegen Marktskepsis und Kursverluste.

Die geplante Übernahme von Pacific Premier Bancorp durch Columbia Banking System sorgt für Wirbel. Während die Bank solide Quartalszahlen vorlegt, untersucht eine renommierte Anwaltskanzlei, ob der Aktientausch fair ist. Doch was steckt wirklich hinter dem milliardenschweren Deal?

Machtpoker um faire Bewertung

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Pacific Premier?

Die ehemalige Generalstaatsanwältin von Louisiana, Kahn Swick & Foti, prüft aktuell, ob Pacific Premier-Aktionäre mit 0,915 Columbia-Aktien je eigener Aktie angemessen entschädigt werden. Der Deal im Wert von rund 2 Milliarden Dollar würde Pacific Premier-Aktionäre zu 30%-igen Miteigentümern der fusionierten Bank machen.

DA Davidson bleibt trotz einer Kurszielsenkung von 33 auf 30 Dollar bei einer Kaufempfehlung und verweist auf das Wachstumspotenzial. Doch der Markt zeigt sich skeptisch: Die Aktie notiert deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch und hat seit Jahresbeginn über 14% verloren.

Solide Zahlen mit gemischtem Bild

Die Q1-Zahlen 2025 zeigen Stärken und Schwächen:

  • Nettoeinkommen: 36 Mio. Dollar (0,37$ je Aktie)
  • Nettozinsmarge: +4 Basispunkte auf 3,06%
  • Kreditausfallrückstellungen: Rückgang dank besserer Wirtschaftsprognosen
  • Neukreditverpflichtungen: Auf 319,3 Mio. Dollar gestiegen

Dennoch sank der Nettozinsumsatz leicht um 0,9% im Quartalsvergleich. Positiv entwickelten sich die nicht verzinslichen Einlagen, die um 18% annualisiert zulegten und nun 33% der Gesamteinlagen ausmachen.

Robustes Fundament trotz Unsicherheiten

Mit einer Tier-1-Kapitalquote von 16,99% und einer Gesamtkapitalquote von 20,23% erscheint Pacific Premier finanziell gut aufgestellt. Die geplante Fusion, die in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden soll, bleibt jedoch der entscheidende Unsicherheitsfaktor.

Steht den Aktionären nach Abschluss der Prüfung möglicherweise eine bessere Deal-Struktur in Aussicht? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der aktuelle Kursrutsch eine Überreaktion war oder berechtigte Skepsis widerspiegelt.

Pacific Premier-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pacific Premier-Analyse vom 27. April liefert die Antwort:

Die neusten Pacific Premier-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pacific Premier-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Pacific Premier: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...