Pacific Biosciences of California Aktie: Keine schnelle Lösung in Sicht!
Genetisches Sequenzierungsunternehmen kämpft mit Kursschwäche und Finanzierungsherausforderungen trotz Ark Invest Beteiligung und verbesserter Bruttomarge.
Pacific Biosciences of California (PacBio) verzeichnete am vergangenen Freitag einen Schlusskurs von 1,20 Euro mit einem Tagesplus von 3,67 Prozent. Trotz dieser positiven Entwicklung steht die Aktie weiterhin unter erheblichem Druck und liegt im 30-Tages-Vergleich fast 30 Prozent im Minus. Besonders besorgniserregend ist der Jahresverlust von über 31 Prozent sowie der deutliche Abstand von mehr als 65 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 3,49 Euro, das erst Ende März 2024 erreicht wurde.
Cathie Woods Ark Invest hat kürzlich 243.300 PacBio-Aktien erworben. Diese Investition im Wert von etwa 316.290 Dollar deutet auf Woods Vertrauen in das langfristige Potenzial des Unternehmens hin, trotz der aktuellen Marktherausforderungen für das auf genetische Sequenzierungstechnologien spezialisierte Unternehmen.
Für das kommende Quartal prognostizieren Analysten einen Verlust pro Aktie von 0,19 Dollar, was einer Verbesserung von 26,92 Prozent im Jahresvergleich entsprechen würde. Der Umsatz wird mit 34,1 Millionen Dollar veranschlagt – ein Rückgang von 12,13 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Derzeit wird die Aktie mit einem Zacks-Rating von #3 ("Hold") bewertet, wobei die Schätzungen in den vergangenen 30 Tagen um 1,4 Prozent nach oben korrigiert wurden.
Herausforderungen durch NIH-Finanzierungsänderungen
Jüngste Änderungen in der Förderpolitik der National Institutes of Health (NIH) könnten sich negativ auf PacBio auswirken. Die NIH hat die zulässige indirekte Kostenerstattung von 26 auf 15 Prozent reduziert, was die Finanzierung für Laborausrüstung und Unterstützungspersonal beeinträchtigen könnte. Da PacBio für Forschung und Entwicklung teilweise auf Fördermittel angewiesen ist, stellt diese Verschiebung eine erhebliche Herausforderung dar.
Die finanzielle Lage des Unternehmens zeigt sich bereits angespannt. Im vierten Quartal, das am 31. Dezember 2024 endete, meldete PacBio einen Umsatz von 39,2 Millionen Dollar, was einem Rückgang von 33 Prozent gegenüber den 58,4 Millionen Dollar im Vorjahresquartal entspricht. Besonders stark fiel der Rückgang bei den Geräteumsätzen aus, die auf 15,3 Millionen Dollar sanken (Vorjahr: 35,1 Millionen Dollar).
Gemischte Finanzergebnisse
Trotz der Umsatzrückgänge gibt es auch positive Signale: Die Bruttomarge verbesserte sich auf 26 Prozent, verglichen mit 16 Prozent im Vorjahresquartal. Zudem verzeichnete das Unternehmen einen Nettogewinn von 3,6 Millionen Dollar, was einen deutlichen Kontrast zum Nettoverlust von 82 Millionen Dollar im Vorjahresquartal darstellt.
Der bereinigte Nettoverlust (Non-GAAP) betrug jedoch weiterhin 55,3 Millionen Dollar, was die anhaltenden operativen Herausforderungen unterstreicht. Diese gemischten Ergebnisse spiegeln sich im technischen Bild der Aktie wider, die mit einem RSI-Wert von 24,8 im überverkauften Bereich notiert und eine hohe annualisierte 30-Tage-Volatilität von 112,35 Prozent aufweist.
PacBio steht vor der komplexen Aufgabe, strategische Investitionen, politisch bedingte Herausforderungen und finanzielle Leistung in Einklang zu bringen, während die Aktie weiterhin unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt (1,47 Euro) und deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt (1,61 Euro) notiert.
Pacific Biosciences of California-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pacific Biosciences of California-Analyse vom 22. März liefert die Antwort:
Die neusten Pacific Biosciences of California-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pacific Biosciences of California-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Pacific Biosciences of California: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...