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Schumacher Packaging investiert 700 Millionen Euro in die Zukunft
Ebersdorf bei Coburg (ots) -
- Boom im E-Commerce versus Rohstoffknappheit: europaweit agierender
Verpackungsspezialist startet größtes Investitionsprogramm seit seiner
Gründung 1948 für kurz- und langfristige Versorgungssicherheit
Die Schumacher Packaging Gruppe, einer der europaweit führenden Hersteller für
Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe, plant das größte
Investitionsprogramm seit seiner Gründung 1948. Bis 2025 sollen rund 700
Millionen Euro investiert werden - allein 300 Millionen Euro davon in
Deutschland. Während Investitionen in der Verpackungsbranche und generell im
Mittelstand aufgrund globaler Rohstoffknappheit und Preissteigerungen aktuell
auf sehr niedrigem Niveau sind, geht das Unternehmen einen ungewöhnlichen Weg:
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Situation auf den Weltmärkten investiert der
Verpackungsspezialist in den Auf- und Ausbau von Wellpappe-Werken und
Papierfabriken sowie in nachhaltige Zukunftstechnologien und stellt damit die
Weichen für die Zukunft. Mit dem Investitionspaket will das Unternehmen zudem
bis 2025 rund 500 neue Arbeitsplätze schaffen, davon mehr als die Hälfte in
deutschen Produktionsstätten.
Ziel der ambitionierten Investitionsoffensive ist es, die durch den
E-Commerce-Boom steigende Nachfrage nach maßgeschneiderten Verpackungslösungen
kurz- und langfristig bedienen zu können und die Wettbewerbsfähigkeit des
Unternehmens weiter zu steigern. Für das Jahr 2021 rechnet die Schumacher
Packaging Gruppe mit einem Umsatz von rund 800 Millionen Euro - bis 2025 geht
sie von einem deutlichen Zuwachs auf 1,3 Milliarden Euro aus.
"Aufgrund des schwierigen Marktumfelds wagt die Branche aktuell kaum
Investitionen. Zudem steht sie vor der Herausforderung, ihre Kunden nicht
ausreichend mit Verpackungen versorgen zu können. Wir wollen unseren Kunden
kurzfristig Versorgungssicherheit bieten und in den kommenden Jahren gut
aufgestellt sein. Deshalb investieren wir trotz wirtschaftlich herausfordernder
Lage so viel wie noch nie zuvor," erklärt Björn Schumacher, Geschäftsführer der
Schumacher Packaging Gruppe, die strategische Entscheidung des Unternehmens.
Fit für die Zukunft
Mehr als die Hälfte der geplanten Investitionen (rund 400 Millionen Euro)
fließen in den Ausbau bestehender Werke. Das Wellpappe-Werk in Greven, in
unmittelbarer Nähe des Flughafens Münster-Osnabrück, wird so noch schneller als
ursprünglich geplant zu einem Multi-Mega-Werk der nächsten Generation ausgebaut.
Bis 2022 wird es eine der weltweit größten Produktionsstätten sein und löst mit
einer Kapazität von 600 Millionen Quadratmetern pro Jahr den Stammsitz Ebersdorf
als das bisher größte Wellpappe-Werk Europas ab. Auch der geplante Ausbau
eigener Papierkapazitäten wird auf 2022/2023 vorgezogen. Rund 300 Millionen Euro
der Investitionssumme werden in neue Werke investiert.
"Wir haben den großen Vorteil, dass wir kein Tanker, sondern ein Schnellboot
sind: Als mittelständisches und familiengeführtes Unternehmen können wir schnell
und flexibel handeln und unsere Strategien den Marktgegebenheiten anpassen.
Zudem verfügen wir über eigene Papierproduktion, Logistikzentren und
Lkw-Flotten, die uns mehr Unabhängigkeit verschaffen," ergänzt Schumacher.
Investitionen in nachhaltige Zukunftstechnologien
Zur Modernisierungsoffensive gehören auch Investitionen in nachhaltige
Technologien der Zukunft. Der Verpackungsspezialist plant in Polen und
Deutschland den Bau mehrerer hochmoderner Energieparks aus Wind und Solar mit
einer Gesamtleistung von kurzfristig zehn Megawatt und einem mittelfristigen
Ausbau auf bis zu 40 Megawatt. Bereits heute sind alle deutschen Werke des
Unternehmens sowie die Werke im polnischen Breslau und im niederländischen Breda
durch EcoVadis nachhaltigkeitszertifiziert.
"Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit. Durch
die Modernisierungen wollen wir auch unser ehrgeiziges Ziel unterstützen, bis
2035 CO2-neutral zu produzieren," so Schumacher. "Wir denken und handeln immer
im Sinne der kommenden Generationen. Das ist Teil unserer DNA."
Boom des Online-Handels hält an
Hauptgrund für die boomende Nachfrage in der Verpackungsbranche ist der
wachsende Online-Handel. Da der Einzelhandel pandemiebedingt zeitweise schließen
musste, kam es im E-Commerce zu einem massiven Anstieg. Allein in Deutschland
lag im Jahr 2020 der Umsatz im B2C-Online-Handel bei 72,8 Milliarden Euro - ein
Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr (59,2 Milliarden Euro). Der Trend
scheint ungebrochen: für 2021 wird vom Handelsverband Deutschland (HDE) eine
weitere Steigerung erwartet.
Über Schumacher Packaging
Die Schumacher Packaging Gruppe ( http://www.schumacher-packaging.com ) mit
Stammsitz im bayrischen Ebersdorf bei Coburg ist ein Experte für
maßgeschneiderte Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe. Schon seit Jahren
zählt das inhabergeführte mittelständische Unternehmen zu den Produktivitäts-
und Technologieführern der Verpackungsbranche. Ein wichtiger strategischer
Vorteil ist es, dass Schumacher Packaging eine breite europäische Marktpräsenz
mit einheitlich hohen Technik-, Qualitäts- und Service-Standards an allen
Standorten verbindet. Das umfassende Produktspektrum deckt die
Verpackungsbedürfnisse verschiedenster Branchen ab und reicht von Transport-,
Automaten- und Verkaufsverpackungen über Faltschachteln und Trays bis hin zu
Präsent-Verpackungen und Displays. Schumacher Packaging entwickelt und fertigt
zudem kundenspezifische, schlüsselfertige Verpackungslösungen und bietet als
Full-Service-Lieferant umfangreiche Serviceleistungen für alle Stufen der Supply
Chain.
Seit seiner Gründung im Jahr 1948 ist das Unternehmen in Ebersdorf in der Nähe
von Coburg angesiedelt. Weitere deutsche Produktionsstandorte von Schumacher
Packaging befinden sich in Bielefeld, Forchheim, Greven, Hauenstein,
Schwarzenberg und Sonneberg. Fünf weitere Betriebsstätten liegen in Polen:
jeweils eine in Bydgoszcz und Grudziadz sowie zwei in Breslau. In Myszków hat
die Gruppe 2016 eine Papierfabrik übernommen. Im niederländischen Breda gibt es
einen Produktionsstandort für Displays, im tschechischen Nýrsko entstehen
Spezial- und Verbundverpackungen, und der deutsche Standort Lehrte bietet
Co-Packing-Services. Zuletzt, im November 2019, hat die Gruppe ein
Verpackungswerk im englischen Birmingham übernommen. Im Geschäftsjahr 2020
erwirtschaftete Schumacher Packaging einen Jahresumsatz von 675 Millionen Euro.
Die Mitarbeiterzahl der Gruppe beträgt derzeit rund 3.500.
Pressekontakt:
Schumacher Packaging GmbH
Catrin Martin
Friesendorfer Straße 4
96237 Ebersdorf
Deutschland
Telefon: +49 (0)9562-383-155
E-Mail: mailto:catrin.martin@schumacher-packaging.com
http://www.schumacher-packaging.com
Klenk & Hoursch AG
Katharina Stein
Uhlandstraße 2
60314 Frankfurt
Deutschland
Telefon: +49 (0)69-719168-172
E-Mail: mailto:katharina.stein@klenkhoursch.de
http://www.klenkhoursch.de
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OTS: Schumacher Packaging GmbH
AXC0103 2021-11-23/10:30
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