Kerngeschäft von Roche in Deutschland wächst in 2022 / Mehr innovative

Medikamente und Diagnostika für Patient:innen, mehr Investitionen und

mehr Arbeitsplätze in Deutschland (FOTO)

Grenzach-Wyhlen (ots) - Roche blickt mit einem Gesamtumsatz* von 8,1 Mrd. EUR

auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 in Deutschland zurück. Der Beitrag von

Roche während der Pandemie zur Diagnose und Behandlung von COVID19-Patient:innen

hat in den Jahren 2020 und 2021 zu Sondereffekten in der Geschäftsentwicklung

geführt. Betrachtet man das Geschäftsjahr 2022 ohne diese Sondereffekte, so

verzeichnen die Pharma-Sparte ein Wachstum von 6,6 % und die Diagnostik-Sparte

ein Wachstum von 7,9 % im Kerngeschäft**. Mit substanziellen Investitionen sowie

einem konstanten Zuwachs an Mitarbeiter:innen bekennt sich Roche zum

Wirtschaftsstandort Deutschland. Investitionen sind jedoch kein Selbstläufer.

Die aktuellen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen gefährden sowohl die

Patient:innenversorgung als auch die Zukunftsinvestitionen der industriellen

Gesundheitswirtschaft in Deutschland.

Die wichtigsten Zahlen zum Geschäftsjahr 2022 im Überblick:

- Der Gesamtumsatz in Deutschland lag im Jahr 2022 bei rund 8,1 Mrd. EUR (2021:

9,5 Mrd. EUR; -14,8 %).

- Gesamtumsatz von Roche in Deutschland: Kerngeschäft in der Pharma- und

Diagnostik-Sparte wächst dank innovativer Medikamente und Routinediagnostik.

Rückläufig sind jedoch die Umsätze mit Produkten im Kampf gegen COVID-19 und

die konzerninternen Lieferungen insgesamt (2022: 4,8 Mrd. EUR; 2021: 5,5 Mrd.

EUR).

- Kerngeschäft Pharma-Sparte: Rekordumsatz von 2 Mrd. EUR mit einem Wachstum von

+6,6 % im Kerngeschäft bestätigt die erfolgreiche Portfoliotransformation und

die starke Nachfrage nach neuen, innovativen Medikamenten. Mit der

Neueinführung von Vabysmo (Faricimab) hat Roche den Grundstein für das

Geschäft in der Augenheilkunde und nachhaltiges Wachstum gelegt.

- Kerngeschäft Diagnostik-Sparte: Gute Entwicklung im Kerngeschäft (7,9 %**).

Die Sparte erzielte einen Umsatz von rund 694 Mio. EUR mit der

Routinediagnostik im deutschen Markt.

- Kerngeschäft Diabetes-Care-Sparte: Umsatz von 162 Mio. EUR (-9,3 %) -

Marktführerschaft im Bereich Blutzuckermessgerät-Teststreifen in einem sehr

herausfordernden Geschäftsumfeld behauptet.

- Mehr Investitionen: Rund 675 Mio. EUR (599 Mio. EUR in 2021) investierte Roche

in 2022 in Produktionsanlagen, Technologien, Infrastruktur und die

Standortentwicklung an den deutschen Standorten.

- Starker Arbeitgeber: Insgesamt arbeiten rund 18.000 Mitarbeiter:innen (2021:

17.500) an den Roche-Standorten in Deutschland.

Für eine Kultur, die Innovationen in Deutschland willkommen heißt

"Sowohl in der Diagnostik- als auch in der Pharma-Sparte konnten wir im Vorjahr

ein stabiles Umsatzwachstum im Kerngeschäft verzeichnen. Grundlage dieser

Entwicklung ist die starke Dynamik unserer neuen, innovativen Medikamente und

der Routinediagnostik", fasst Prof. Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche

Pharma AG, zusammen. Er ergänzt: "Wer Investitionen in Forschung und Produktion

für Pharma und Diagnostik in Deutschland nicht nur heute, sondern auch morgen

halten und die Lieferketten- und Versorgungssicherheit für Patient:innen

gewährleisten will, sollte alles daran setzen, den Standort Deutschland zu

stärken. Andernfalls drohen einseitige internationale Abhängigkeiten,

Versorgungslücken und eine schleichende Deindustrialisierung." Damit bezieht

sich Pfundner auf das Gesetz zur Finanzierung der gesetzlichen

Krankenversicherung (GKV), das sogenannte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Es

wird von weiten Teilen des Gesundheitssektors massiv kritisiert, da es weder der

Finanzierbarkeit der Kassen noch den strukturellen Herausforderungen im

Gesundheitswesen insgesamt gerecht wird. Im Gegenteil: Die Gesetzesinitiative

stellt einen Angriff auf Innovationen und Investitionen dar und schadet einer

Leitindustrie, die Arbeitsplätze schafft und zur Stabilisierung der sozialen

Sicherungssysteme beiträgt.

Großinvestition in ein modernes Diagnostik-Produktionszentrum am Standort

Penzberg - zukünftige Investitionen auf dem Prüfstand

Roche hat heute bekannt gegeben, rund 600 Mio. EUR in den Bau eines modernen und

nachhaltigen Diagnostik-Produktionszentrums am Standort Penzberg zu investieren,

in dem zukünftig Einsatzstoffe für eine Vielzahl an diagnostischen Tests, wie

beispielsweise zum Nachweis von Herz-Kreislauf- oder Infektionserkrankungen,

hergestellt werden. Damit wird der Biotechnologie-Campus in Penzberg als

Zukunftscampus weiter gestärkt. Der Neubau soll voraussichtlich bis 2027

fertiggestellt sein, die Produktionskapazität erhöhen und alte

Produktionsgebäude auf dem Werksgelände aus Effizienz- und

Nachhaltigkeitsgründen ablösen.

"Investitionsentscheidungen sind langfristige, strategische

Unternehmensentscheidungen. Sie bedürfen deshalb Planungssicherheit,

Verlässlichkeit und der richtigen Rahmenbedingungen", betont Dr. Claudia

Fleischer, Geschäftsführerin der Roche Diagnostics GmbH. Sie ergänzt:

"Investitionen sind kein Selbstläufer im internationalen Standortwettbewerb. Als

global agierendes Unternehmen ist es unser Wunsch, dass Deutschland offen für

Innovationen bleibt und eine 'neue Deutschland-Geschwindigkeit' schafft, um für

uns auch in Zukunft ein zentraler Standort für Investitionen und Wertschöpfung

zu bleiben."

Blickt man auf das Jahr 2022 zurück, so stiegen die Investitionen in

Produktionsanlagen, Technologien, Infrastruktur und die Standortentwicklung

(Erhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen) in Mannheim, Penzberg, Ludwigsburg

und Grenzach-Wyhlen um rund 13 % und beliefen sich in 2022 auf rund 675 Mio. EUR

(599 Mio. EUR in 2021). Roche in Deutschland hat in den vergangenen sechs Jahren

rund 3,2 Mrd. EUR in die deutschen Standorte investiert. Aus den Laboren der

Forscher:innen an den deutschen Roche-Standorten stammen unter anderem

biotechnologisch hergestellte Wirkstoffe "made in Germany" für Medikamente zur

Behandlung von Krebs und Augenleiden sowie zahlreiche diagnostische Tests zum

Nachweis von Infektionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer und Krebs.

* Gesamtumsatz von Roche in Deutschland: 8,1 Mrd. EUR in 2022 (2021: 9,5 Mrd.

EUR). Beinhaltet auch Exporte, Konzernlieferungen und Arzneimittel & Diagnostika

im Kampf gegen COVID-19.

** Kerngeschäft sind die Umsätze mit innovativen Medikamenten und der

Routinediagnostik; ohne Exporte und ohne pandemiebedingte Sondereffekte, d.h.

ohne Umsätze von Diagnostika & Arzneimitteln im Kampf gegen COVID-19.

Hier (https://www.roche.de/presse/medien-highlights/jahresmediengespraech -2022/)

finden Sie weitere Informationen rund um Roche in Deutschland. Alle erwähnten

Markennamen sind gesetzlich geschützt.

Über Roche in Deutschland: Roche beschäftigt in Deutschland rund 18.000

Mitarbeiter:innen in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist an

den drei großen Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG), Mannheim (Roche

Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche Diabetes Care GmbH

sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg

(Biotechnologie-Kompetenzzentrum, Roche Diagnostics GmbH) vertreten. Die

Schwerpunkte erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden

Geschäftsbereiche Pharma und Diagnostics: Von Forschung und Entwicklung über

Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort

neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekennt

sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten sechs Jahren in

diese rund 3,2 Milliarden Euro investiert. Roche hat in 2022 14,1 Mrd. Schweizer

Franken in Forschung und Entwicklung global investiert. Dies entspricht einer

Re-Investitionsquote von über 22 %. Weitere Informationen zu Roche in

Deutschland finden Sie unter http://www.roche.de .

Pressekontakt:

Roche Pharma AG

Faten Gaber

Head of Communications & Public Affairs

Tel: +49 (0)7624 / 14-4000

E-Mail: mailto:faten.gaber@roche.com

Roche Diagnostics Deutschland GmbH

Maren Schulz

Head of Communications

Tel.: +49 (0)173 / 586-1179

E-Mail: mailto:maren.schulz@roche.com

Roche Diagnostics GmbH

Bärbel Beenken

Head of Communications ad interim

Tel.: +49 (0)621 / 759-2793

E-Mail: mailto:baerbel.beenken@roche.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7431/5457772

OTS: Roche Pharma AG

AXC0188 2023-03-07/13:03

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