OTS: LfA Förderbank Bayern / Herbstbilanz: Mittelstand investiert in den ...
Herbstbilanz: Mittelstand investiert in den ersten drei Quartalen
vorwiegend in Zukunftsvorhaben
München (ots) -
- Bayerische Wirtschaft mit fast 2 Milliarden Euro gefördert
- "Energieliquiditätskredit" gegen energiepreisbedingte Liquiditätsprobleme
kommt
Die LfA Förderbank Bayern hat die bayerische Wirtschaft in den ersten neun
Monaten 2022 mit Darlehen in Höhe von knapp 2 Milliarden Euro unterstützt. Damit
stieg das Kreditvolumen um fast 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei
den Programmkrediten wuchs das Zusagevolumen um knapp 10 Prozent auf über 1,6
Milliarden Euro. Mehr als 3.500 mittelständische Unternehmen und Kommunen
profitierten bis Ende September von den Angeboten der LfA.
Auch im dritten Quartal 2022 war die Nachfrage nach den Förderangeboten für
Erweiterungs- und Modernisierungsvorhaben mittelständischer Betriebe sowie für
Gründung und Unternehmensnachfolge am stärksten. In den ersten neun Monaten des
laufenden Jahres sagte die LfA in diesen beiden Bereichen Förderkredite von über
842 Millionen Euro bzw. mehr als 459 Millionen Euro zu. Gegenüber dem hohen
Niveau der ersten Jahreshälfte war die Förderkreditnachfrage insgesamt zuletzt
jedoch rückläufig.
Aktuell bereitet die LfA, in enger Abstimmung mit dem bayerischen Wirtschafts-
und dem bayerischen Finanzministerium, ein neues Kreditprogramm zur finanziellen
Unterstützung von Betrieben vor, die aufgrund der stark gestiegenen
Energiekosten in Liquiditätsschwierigkeiten geraten sind. Der eigenständige
bayerische "Energieliquiditätskredit" soll in wenigen Wochen verfügbar und
schnell und unbürokratisch über die Hausbanken beantragbar sein.
"Rasant steigende Rohstoffpreise und Sorgen um die Energieversorgung,
Lieferengpässe oder der anhaltende Fachkräftemangel stellen den bayerischen
Mittelstand vor erhebliche Herausforderungen. Dazu kommen weitere
Transformationsprozesse, beispielsweise die schnell voranschreitende
Digitalisierung. In dieser Situation brauchen wir die LfA, um die Zukunft
unserer mittelständischen Betriebe zu sichern. Allein mithilfe ihrer
Programmkredite konnten die bayerischen Unternehmen im laufenden Jahr bereits
Investitionen in Höhe von mehr als 2,2 Milliarden Euro finanzieren. In
schwierigen Zeiten wurden so über 120.000 Arbeitsplätze gefestigt und mehr als
4.000 neue Stellen im Freistaat geschaffen. Auch im Kampf gegen die finanziellen
Auswirkungen der steigenden Energiekosten setzen wir mit dem
'Energieliquiditätskredit' wieder auf ein eigenes bayerisches
LfA-Kreditprogramm", so Bayerns Wirtschaftsminister und
LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Hubert Aiwanger.
Dr. Bernhard Schwab, Vorstandsvorsitzender der LfA, erläutert:
"Erfreulicherweise nutzte der bayerische Mittelstand trotz der Vielzahl der
gegenwärtig existierenden Unsicherheiten unsere Mittel im laufenden Jahr vor
allem für Zukunftsinvestitionen. Mit unseren Finanzierungshilfen können wir
einen wichtigen Beitrag sowohl für den Umbau zu einer nachhaltigeren und
digitalen Wirtschaft als auch zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der
aktuellen Krise leisten. Dabei setzen wir weiterhin auf die bewährte,
vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien, den
Kammern und Verbänden der Wirtschaft sowie unseren Bankenpartnern."
Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des Mittelstands
in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei den Hausbanken der
Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht. Um den Wirtschaftsstandort
Bayern zu stärken, unterstützt die LfA auch Infrastrukturvorhaben. Informationen
zu den Finanzierungsmöglichkeiten bietet die LfA-Förderberatung: Telefon 089 /
21 24 - 10 00
Pressekontakt:
Pressesprecher: Markus Wöhnl
Tel. +49 89 / 21 24 - 22 26
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OTS: LfA Förderbank Bayern
AXC0128 2022-10-24/12:30
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