Deutsche Bank erwartet sinkende Hauspreise / Vertriebschef Philipp

Gossow erwartet Ende kostenloser Girokonten

Köln (ots) - Köln. Die Deutsche Bank stimmt ihre Kunden erstmals seit

Jahrzehnten auf fallende Immobilienpreise ein. "Einen Preisrutsch bei Immobilien

sehe ich nicht, aber sicher werden die Preise in bestimmten Regionen maßvoll

nachgeben. Das merken wir jetzt schon", sagte Deutsche-Bank-Vertriebschef

Philipp Gossow dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Ein Indiz für

weniger Nachfrage am Immobilienmarkt sei die Zeit, wie lange es dauere, ein Haus

oder eine Wohnung zu verkaufen. "Vor einem halben Jahr stand eine Immobilie

höchstens 14 Tage zum Verkauf. Heute dauert es deutlich länger, einen Käufer zu

finden. Die Anbieter hängen noch an alten Preisen, die aber so nicht mehr

realisierbar sind", sagte Gossow weiter.

Dem kostenlosen Gehaltskonto, das viele Jahre in Deutschland ein gängiges

Marketinginstrument war, erteilte der Manager eine Absage. "Ich denke, die Zeit

der kostenlosen Girokonten ist vorbei. Wir bieten umfangreiche Services, die

einen Wert haben", sagte Gossow. Anders als große Internetfirmen sammelten

Banken nicht die Daten der Kunden, um diese mit finanziellem Vorteil

weiterzugeben. "Also müssen Bankdienstleistungen einen Preis haben, so einfach

ist das. Um die Akzeptanz dafür müssen wir werben, das gilt für die gesamte

Branche."

https://www.ksta.de/wirtschaft/steigende-zinsen-belasten-immobilienk aeufer-deuts

che-bank-erwartet-sinkende-hauspreise-39896658

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger

Newsdesk

Telefon: 0221 224 2080

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/66749/5304803

OTS: Kölner Stadt-Anzeiger

AXC0274 2022-08-24/18:23

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.