Umfrage zum Weltspartag 2023: Anlageverhalten von Frauen durch

Inflation und Zinserhöhungen deutlich stärker beeinflusst als bei

Männern (FOTO)

Frankfurt (ots) - Der Weltspartag schafft jedes Jahr Aufmerksamkeit für das

Thema Geldanlage - dieses Jahr am 30. Oktober. Nach wie vor gibt es im Spar- und

Anlageverhalten einige deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen, wie

eine repräsentative Befragung von 2.000 Frauen und Männern in Deutschland im

Auftrag von J.P. Morgan Asset Management ergab. Das Ergebnis zeigt, dass vor

allem aktuelle Entwicklungen, etwa bei der Inflation sowie die massiven

Zinserhöhungen der letzten Monate, starke Auswirkungen auf das Anlageverhalten

von Frauen haben. Demnach spart jede zweite Frau (49 Prozent) aufgrund der hohen

Inflation weniger oder gar nichts mehr - im Vergleich sind es 42 Prozent der

Männer. 36 Prozent der Frauen nutzen in Folge der Zinserhöhungen wieder stärker

Tagesgeld und Sparbuch anstatt Investmentfonds, ETFs oder Aktien - bei den

Männern sind es 28 Prozent. Insgesamt setzt derzeit fast jede zweite Frau auf

das Sparbuch, bei Männern ist es mit 36 Prozent nur rund jeder Dritte. Dabei ist

mit der Entwicklung ihrer Sparprodukte nur rund jede vierte Frau zufrieden (26

Prozent).

"Inflation und Zinserhöhungen haben die Rahmenbedingungen für die Geldanlage

verändert. Doch sind die Handlungsableitungen bei Männern und Frauen

unterschiedlich. Während sich viele Frauen zum Handeln gezwungen sehen, indem

sie etwa von Aktien und Fonds auf Sparbuch und Tagesgeld umschichten, bleiben

Männer ihrer Anlagestrategie eher treu", stellt Beatrix Vogel , Leiterin

Marketing & PR bei J.P. Morgan Asset Management in Deutschland, fest. Gerade

Frauen sollten daher darauf achten, ihre Investments in Fonds, ETFs und Aktien

auch längerfristig zu halten und nicht zu einseitig auf Tagesgeldkonto und

Sparbuch zu setzen.

Sparziele: Rücklage für Notfälle dominiert bei Frauen und Männern

Im Hinblick auf die Sparziele wollen sowohl Frauen als auch Männer derzeit

lieber "auf Nummer sicher" gehen: 52 Prozent der Frauen sparen, um Rücklagen für

Notfälle zu bilden, bei den Männern sind es 42 Prozent. Dennoch wollen viele

Frauen auch weiterhin flexibel bleiben: 40 Prozent geben an, dass sie sparen, um

sich spontan Wünsche erfüllen zu können - bei Männern sind dies mit nur 24

Prozent deutlich weniger. Und immerhin jede dritte Frau - ebenso wie jeder

dritte Mann - spart, um den Ruhestand abzusichern.

Ängste und Sorgen können das Sparverhalten jedoch stark beeinflussen. Sowohl bei

Frauen als auch bei Männern ist die Sorge, dass das Sparguthaben durch die

Inflation schleichend entwertet wird, besonders ausgeprägt (Frauen: 49 Prozent;

Männer: 51 Prozent). Fast jede dritte Frau und jeder dritte Mann haben zudem

Angst vor einer Rezession. Der Handlungsdruck scheint für Frauen demnach größer

zu sein als bei Männern, da sie häufiger als Männer Geld von Aktien, Fonds und

ETFs auf Tagesgeld und Sparbuch umschichten.

Anlagebesitz: Sparbuch bei Frauen deutlich vorne, Zufriedenheit gering

Bei der Auswahl der Sparformen liegt für Frauen ganz klar das Sparbuch in der

Gunst vorn - fast jede zweite besitzt ein Sparbuch und damit deutlich mehr als

die Männer mit 36 Prozent. Auch favorisieren viele Frauen Lebens- oder

Rentenversicherungen (38 Prozent; Männer: 30 Prozent). Der Besitz von

Investmentfonds, ETFs und auch Aktien scheint demgegenüber eher Männersache -

sie investieren mit 32 Prozent deutlich häufiger als Frauen mit 21 Prozent.

Die Zufriedenheit mit der Entwicklung der Sparprodukte lässt hingegen gerade bei

Frauen zu wünschen übrig: Nur 26 Prozent der Frauen sind sehr zufrieden oder

zufrieden, im Gegensatz zu 37 Prozent der Männer. "Die Ergebnisse zeigen, dass

der offensichtliche Handlungsdruck, vermehrt auf Sparprodukte wie Sparbuch und

Tagesgeld zu setzen, bei vielen Frauen nicht zu einem zufriedenstellenden

Ergebnis führt", erklärt Beatrix Vogel. 29 Prozent der Frauen führen ihre

Unzufriedenheit demnach darauf zurück, dass die Zinsen die Inflation noch nicht

ausgleichen können, weitere 14 Prozent geben an, dass die Zinserhöhungen noch

nicht bei ihnen angekommen seien.

Keine Kapitalmarktinvestments aufgrund von "Unwissenheit"

Auf die Frage, warum sie bisher keine Kapitalmarktinvestments wie Fonds, ETFs,

Aktien oder Anleihen nutzen, fallen die Unterschiede zwischen Frauen und Männern

ebenfalls sehr deutlich aus. Denn bei Frauen ist es vor allem ihre vermeintliche

Unwissenheit, die sie vom Kapitalmarkt fernhält: Während rund 31 Prozent der

Frauen dies als Grund angeben, sind es bei Männern nur 19 Prozent. Auch fehlt

Frauen gegenüber Männern deutlich häufiger die richtige Beratung, die

Schwankungen und damit verbundene mögliche Verluste sind ebenfalls stärker bei

Frauen als bei Männern ein Hinderungsgrund, um am Kapitalmarkt zu investieren.

"Frauen haben häufig das Gefühl, sie müssten besonders gut Bescheid wissen über

Kapitalmarktinvestments wie Aktien und Anleihen. Zwar ist Wissen ein wichtiger

Aspekt, um in Aktien oder Anleihen zu investieren. Doch erfahrungsgemäß

unterschätzen viele Frauen ihr Wissen, zudem geht es um Basiswissen, nicht um

Expertenwissen", sagt Beatrix Vogel. Vermeintliche Unwissenheit sollte daher

nicht zum Hinderungsgrund bei Frauen werden, um sich am Kapitalmarkt zu

engagieren.

Die hier zitierten Ergebnisse stammen aus dem Finanzbarometer 2023 von J.P.

Morgan Asset Management, einer repräsentativen Online-Befragung über die

Plattform von Attest. (https://dashboard.askattest.com/survey/SQAXBRJFQ7KHFBK/re

sults/analysis/by-gender?country=DE&date=1687798314385) In der Zeit vom 26. Juni

bis 3. Juli 2023 wurden 2.000 Frauen und Männer ab 20 Jahren in Deutschland zu

ihrem Spar- und Anlageverhalten befragt. Neben den Gründen und Wegen zu sparen

und zu investieren wurden die Auswirkungen von Inflation und Zinsumfeld

untersucht, und das Thema Finanzbildung betrachtet. Nicht zuletzt standen die

aktuellen Sorgen und das Risikoempfinden im Fokus.

Über J.P. Morgan Asset Management

Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co verfolgt

J.P. Morgan Asset Management das Ziel, Kundinnen und Kunden beim Aufbau

stärkerer Portfolios zu unterstützen. Seit mehr als 150 Jahren bietet die

Gesellschaft hierzu Investmentlösungen für Institutionen, Finanzberater und

Privatanleger weltweit und verwaltet per 30.09.2023 ein Vermögen von 2,9

Billionen US-Dollar. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit über

30 Jahren und in Österreich seit 25 Jahren präsent und mit einem verwalteten

Vermögen von rund 35 Milliarden US-Dollar, verbunden mit einer starken Präsenz

vor Ort, eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften im Markt. Das mit

umfangreichen Ressourcen ausgestattete globale Netzwerk von Anlageexpertinnen

und -Experten für alle Assetklassen nutzt einen bewährten Ansatz, der auf

fundiertem Research basiert. Zahlreiche "Insights" zu makroökonomischen Trends

und Marktthemen sowie der Asset Allokation machen die Implikationen der

aktuellen Entwicklungen für die Portfolios deutlich und verbessern damit die

Entscheidungsqualität bei der Geldanlage. Ziel ist, das volle Potenzial der

Diversifizierung auszuschöpfen und das Investmentportfolio so zu strukturieren,

dass Anlegerinnen und Anleger über alle Marktzyklen hinweg ihre Anlageziele

erreichen.

Wichtige Hinweise: Bei diesem Dokument handelt es sich um Werbematerial. Die

hierin enthaltenen Informationen stellen jedoch weder eine Beratung noch eine

konkrete Anlageempfehlung dar. Sämtliche Prognosen, Zahlen, Einschätzungen und

Aussagen zu Finanzmarkttrends oder Anlagetechniken und -strategien sind, sofern

nichts anderes angegeben ist, diejenigen von J.P. Morgan Asset Management zum

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OTS: J.P. Morgan Asset Management

AXC0164 2023-10-27/13:29

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