Geschäftszahlen 2019: dpa-Gruppe bleibt auf Wachstumskurs und steigert

Umsatz erstmals auf über 140 Millionen Euro (FOTO)

dpa-Geschäftsbericht 2019

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Hamburg (ots) - Die Deutsche Presse-Agentur hat ihre Zahlen für das

Geschäftsjahr 2019 vorgelegt: Der Umsatz der dpa und ihrer Tochterunternehmen

beträgt 142,5 Millionen Euro. Im Vorjahr lag er noch bei 139,8 Millionen Euro.

Die Kerngesellschaft dpa GmbH zeigt mit 92,9 Millionen Euro einen nahezu

gleichbleibenden Umsatz. Das Geschäftsjahr konnte mit einem Gewinn von 1,3

Millionen Euro abgeschlossen werden (2018: 1,5 Millionen Euro). Das gaben der

Vorsitzende der Geschäftsführung Peter Kropsch und Chefredakteur Sven Gösmann

heute auf der 71. Gesellschafterversammlung der dpa in Hamburg bekannt.

"Die vorliegenden Ergebnisse sind ein solides Fundament, auf dem wir die

aktuellen Corona-Herausforderungen meistern können. Wachsamkeit und Vorsicht

stehen jedoch in diesen und in den kommenden Wochen weiterhin oben auf der

Agenda - ohne allerdings von unserer Linie abzuweichen", sagte CEO Peter

Kropsch. "Unser wirtschaftlicher Erfolg zeigt, dass die dpa gut dafür gerüstet

ist, den digitalen Wandel aktiv für sich, für unsere Kunden und für unsere

Eigentümer zu gestalten", so Peter Kropsch weiter.

So konnten zum Jahresende 2019 mit einem neuen Preismodell wichtige Weichen in

Richtung Zukunft gestellt werden. Im neuen, wesentlich vereinfachten

Abrechnungsmodus stehen die dpa-Basisdienste für alle analogen und digitalen

Produkte zur Verfügung. Die Bemessungsgrundlage ist eine integrierte

Gesamtreichweite je Kunde über alle Ausspielkanäle. Erste Kunden nutzen

dpa-Services bereits in Anwendung des neuen Preismodells.

Darüber hinaus erreichte die dpa in ihrem digitalen Transformationsprozess

entscheidende Meilensteine. Der Marktplatz für Inhalte und Services "dpa-ID" ist

mittlerweile im Netz verfügbar. Im Mittelpunkt steht dabei ein übergreifender

Plattformgedanke, so dass auch Unternehmen von außerhalb der dpa auf dem

Marktplatz präsent sein können. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde die

dpa-ID-App gestartet und kurz darauf das dpa-ID-Partnerprogramm. Rund 12.000

Medienschaffende und Kommunikationsfachleute verfügen bereits über eine

persönliche dpa-ID, mit der sie Inhalte lesen und digitale Anwendungen nutzen

können.

Das Jahr 2019 stand über die Schaffung des Marktplatzes hinaus im Zeichen

verschiedener Innovationen. So brachte die dpa eine neue Version der

Terminsoftware Agenda auf den Markt, mit deren Hilfe Redaktionen und

Kommunikationsabteilungen ihre Arbeit planen. Mehrere Datenprojekte, der Ausbau

des dpa-Shops, über den die Ready-to-publish-Produkte der dpa bezogen werden

können, sowie neue Nachrichtenangebote auf Französisch oder Polnisch standen

ebenso im Fokus.

"In Corona-Zeiten hat die dpa mit ihrem vielfältigen Angebot gezeigt, welchen

außerordentlichen Stellenwert sie einnimmt. Sie war und ist ein entscheidender

Faktor für die erfolgreiche Berichterstattung unserer Kunden", sagte

Chefredakteur Sven Gösmann. "Es ist uns darüber hinaus gelungen, die Agentur auf

den wichtigen Wachstumsmärkten Video und Audio voranzubringen", so Sven Gösmann

weiter.

So hat die dpa die Videonachrichtenagentur TeleNewsNetwork (TNN) übernommen und

bietet nun für TV-Sender und Online-Plattformen Bewegtbilder aus den Bereichen

Aktuelles, Gesellschaft, Politik, Wetter und Vermischtes an. Außerdem ist die

dpa mit einem neuen Podcast-Angebot auf den Markt gegangen und produziert im

Kundenauftrag journalistische Formate, unter anderem zu den Themen Tourismus,

Fußball oder Zeitgeschichte. Das Augenmerk galt außerdem der Weiterentwicklung

und Profilierung der klassischen dpa-Dienste.

Positive Ergebnisse und Umsatzzahlen lieferten auch die Tochterunternehmen der

dpa. So gelang es der dpa-infocom GmbH mit ihren Digitalprodukten erneut, den

Jahresumsatz spürbar zu steigern. Die news aktuell GmbH, die sich auf Lösungen

für Kommunikationsabteilungen und PR-Agenturen spezialisiert hat, steuerte für

das Geschäftsjahr 2019 einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg

der dpa-Gruppe bei. Mit stabilem Umsatz und Ergebnis hat auch die dpa

Picture-Alliance GmbH in hohem Maße Anteil am Gesamtergebnis der

Unternehmensgruppe.

Die Auswirkungen der Corona-Krise haben auch die dpa getroffen und die Agentur

vor bisher nicht gekannte Herausforderungen gestellt. So ging nahezu die

komplette Belegschaft der dpa-Gruppe ab Mitte März ins mobile Arbeiten. Kleinste

Einheiten, zu denen auch CEO und Chefredakteur gehörten, steuerten die Standorte

im so genannten systemerhaltenden Betrieb. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

der dpa und ihrer Tochterunternehmen zeigten sich im höchsten Maße flexibel und

haben die unvorhergesehene Situation in beeindruckender Weise angenommen. So

konnte die redaktionelle Produktion sogar gesteigert und den Medien weiterhin

lebenswichtige Nachrichtendienste in Wort, Bild und Ton bereitgestellt werden.

Zudem hat die dpa schnell und unkonventionell gehandelt, indem sie die vielen

bei den dpa-Kunden beschäftigten Journalistinnen und Journalisten in ihren Home

Offices auf neuen Wegen mit Agenturmaterial versorgt hat. Die dpa ist bisher gut

durch die Krise gekommen und hat trotz erschwerter Bedingungen wichtige

Entscheidungen für die Zukunft umsetzen können.

Über dpa:

Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wurde 1949 gegründet und gehört zu den

weltweit führenden unabhängigen Nachrichtenagenturen. dpa beliefert Medien,

Unternehmen und Organisationen mit redaktionellen Angeboten. Dazu zählen Texte,

Fotos, Videos, Grafiken, Hörfunkbeiträge und andere Formate. Als international

tätige Agentur berichtet dpa in sieben Sprachen. Rund 1000 Journalisten arbeiten

von mehr als 150 Standorten im In- und Ausland aus. Gesellschafter der dpa sind

177 deutsche Medienunternehmen. Die dpa-Redaktion arbeitet nach den im

dpa-Statut festgelegten Grundsätzen: unabhängig von Weltanschauungen,

Wirtschaftsunternehmen oder Regierungen. Die Zentralredaktion unter der Leitung

von Chefredakteur Sven Gösmann befindet sich in Berlin. Die Geschäftsführung um

ihren Vorsitzenden Peter Kropsch ist am Unternehmenssitz in Hamburg tätig.

Vorsitzender des Aufsichtsrats ist David Brandstätter (Main-Post GmbH,

Würzburg).

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