Die Speed-Rennen am Matterhorn stehen weiter unter keinem guten Stern.  Nachdem bei der im Vorjahr geplanten Premiere alle vier Abfahrten (je 2 pro Geschlecht) wegen Schneemangels abgesagt werden mussten, machte das Wetter auch am Samstag einen Strich durch die Rechnung. Die erste Abfahrt der Männer musste ebenfalls abgesagt werden. Auch am Sonntag droht eine Absage >>> Doch nicht nur die äußeren Umstände sorgen für Misstöne rund um das geplante Spektakel am Matterhorn, auch das Strecken-Layout der "Gran Becca" findet nicht überall Anklang.  "Das Gelände ist für eine Herren-Abfahrt schon sehr flach", findet ORF-Experte Hans Knauß, der sich an der Qualität der Abfahrt stört. "Die ist mir einfach zu leicht - ich sage es jetzt beinhart so raus. Es ist eine wunderschöne Damen-Strecke, wenn auch eher auf der leichteren Seite." Geteilte Meinungen bei den Rennläufern Die neue Rennstrecke "Gran Becca" führt über zwei Länder - die Schweiz und Italien - und ist die höchstgelegene und zweitlängste im Ski-Weltcup. Lediglich die Lauberhorn-Abfahrt in Wengen ist mit 4,5 Kilometern noch länger. Die spektakulärste und anspruchsvollste Passage zwischen vielen Gleitstücken ist der Matterhorn-Sprung auf 3.614 Metern im oberen Abschnitt.  Bei den Athleten selbst gab es nach dem ersten und einzigen Training, das am Mittwoch bei Kaiserwetter über die Bühne ging, geteilte Meinungen.