Taunus Capital Management AG hat ein öffentliches Kaufangebot für Orascom Development-Aktien gestartet. Das Frankfurter Unternehmen bietet 2,25 Euro je Aktie – allerdings nur für maximal 150.000 Titel. Das Zeitfenster für die Annahme ist knapp bemessen.

Frontalangriff auf Streubesitz

Das Angebot richtet sich explizit an Kleinanleger: Mindestens 50 Aktien pro Order sind erforderlich, größere Stückzahlen müssen individuell angefragt werden. Die Annahme erfolgt nach Eingangsreihenfolge – wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

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Eine kritische Klausel: Sollte das Unternehmen zwischen dem 21. August und der Abwicklung eine Dividende ausschütten, wird der Kaufpreis entsprechend gekürzt. Die Abwicklung erfolgt über ein Depot bei der Merkur Privatbank, wobei für deutsche Depotbanken keine Kosten anfallen sollen.

Tektonische Verschiebungen im Aktionärsgeflecht

Dies ist nicht das erste Mal, dass der Streubesitz unter Druck gerät. Bereits im Dezember 2024 startete die Sawiris-Familie über ihre LPSO Holding Ltd. ein Übernahmeangebot. Das Ergebnis: Die Familie hält nun über 97 Prozent der Anteile.

Die Konsequenz? Die Aktie wurde bereits am 5. Juni 2025 von der SIX Swiss Exchange delistiert. Der Handel findet seither nur noch im Freiverkehr statt – mit entsprechend eingeschränkter Liquidität.

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