Dürren und Hurrikane verursachen historische Ernteausfälle bei Orangen. Experten warnen vor anhaltend hohen Preisen und Marktvolatilität. Wann kommt die Wende?

Dürre, Hurrikane, Engpässe: Der perfekte Sturm am Orangensaftmarkt

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Orangensaft?

Der globale Orangensaftmarkt steckt in der schwersten Krise seit Jahrzehnten. Während Verbraucher an der Supermarktkasse immer tiefer in die Tasche greifen müssen, kämpfen Produzenten mit einer beispiellosen Kombination aus Klimakatastrophen und Ernteausfällen. Doch wie lange kann dieser Preisdruck noch anhalten?

Brasilien: Die Orangenkrise des Jahrhundert

Das Epizentrum der Krise liegt in Brasilien, dem mit Abstand größten Orangensaftproduzenten der Welt. Hitzewellen und Dürren haben hier die schlimmste Ernte seit Jahrzehnten verursacht.

  • Die Produktion bricht um dramatische Prozentzahlen ein
  • Lagerbestände schmelzen bedrohlich schnell zusammen
  • Die Preise für Konzentrat schießen in ungeahnte Höhen

"Das ist keine normale Knappheit mehr – wir erleben einen strukturellen Angebotsschock", kommentiert ein Marktbeobachter die Entwicklung.

Florida: Hurrikane und Krankheiten verschärfen die Lage

Doch Brasilien ist nicht allein: Auch in Florida, dem zweitwichtigsten Anbaugebiet, sieht es düster aus.

  • Wiederholte Hurrikane haben Plantagen verwüstet
  • Die gefürchtete "Citrus Greening"-Krankheit breitet sich weiter aus
  • Die Erntemengen liegen weit unter den Erwartungen

Die Folge: Ein Teufelskreis aus geringeren Ernten und explodierenden Preisen, der sich selbst verstärkt.

Preisexplosion – und kein Ende in Sicht

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Allein am Freitag sackte der Preis um weitere 5,57% ab – ein Indiz für die extreme Volatilität des Marktes. Seit Jahresanfang hat sich der Wert bereits halbiert, während die Schwankungsbreite auf rekordverdächtige 83% klettert.

Doch warum reagieren die Märkte so hysterisch? Experten sehen drei Haupttreiber:

  1. Die physische Knappheit wird immer spürbarer
  2. Spekulanten springen auf den Zug auf
  3. Lebensmittelkonzerne sichern sich panisch Restbestände

Wann kommt die Entspannung?

Die große Frage aller Marktteilnehmer: Ist das erst der Anfang? Mit der aktuellen Wetterlage und den anhaltenden Problemen in den Anbaugebieten dürften die Preise auf absehbare Zeit hoch bleiben.

Ein Lichtblick: Bei rund 254 USD scheint sich vorläufig eine Unterstützung gebildet zu haben – nur knapp 20% über dem Jahrestief. Doch ob diese Marke hält, wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen. Eins ist sicher: Der Orangensaftmarkt bleibt ein Spielball der Elemente – und der Nervenkitzel für Anleger geht weiter.

Anzeige

Orangensaft: Kaufen oder verkaufen?! Neue Orangensaft-Analyse vom 26. April liefert die Antwort:

Die neusten Orangensaft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Orangensaft-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Orangensaft: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...