Der neue Interim-CEO Shrisha Radhakrishna hat überraschend 30.000 Aktien auf dem freien Markt erworben – der erste Insider-Kauf seit Dezember 2021. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kurssprung von über 6%.

Die Papiere schlossen am Donnerstag bei 4,27 Dollar, ein Plus von 6,22%. Im nachbörslichen Handel ging es weitere 3,74% auf 4,43 Dollar nach oben. Diese Bewegung setzte sich am Freitag fort.

Klares Signal der Führungsebene

Radhakrishnas Zukauf im Wert von rund 128.120 Dollar erfolgte zu Preisen zwischen 4,27 und 4,42 Dollar je Aktie. Damit erhöhte der erst am 15. August ernannte CEO seine Gesamtbeteiligung auf 4,28 Millionen Aktien.

Das Timing ist bemerkenswert: Nur zwei Wochen nach seinem Amtsantritt setzt der neue Chef ein deutliches Zeichen. Sein Vergütungspaket umfasst ein Grundgehalt von 700.000 Dollar plus 250.000 Dollar Bindungsbonus.

Der Kontrast zu den jüngsten Insider-Aktivitäten ist frappierend. In den vergangenen zwölf Monaten standen 21 Verkäufe diesem einzigen Kauf gegenüber.

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Nasdaq-Compliance als Rückenwind

Bereits Anfang August hatte das Unternehmen positive Nachrichten geliefert: Die Aktie erfüllte wieder die Nasdaq-Mindestanforderung von einem Dollar über zwölf aufeinanderfolgende Handelstage. Eine ursprünglich für den 27. August geplante Aktionärsversammlung über einen möglichen Aktiensplit konnte dadurch abgesagt werden.

Widerstand bei 4,85 Dollar im Fokus

Die nächste technische Hürde wartet bei 4,85 Dollar – ein Niveau, das in der Vergangenheit Verkaufsdruck auslöste. Für das dritte Quartal prognostiziert Opendoor Umsätze zwischen 800 und 875 Millionen Dollar.

Analysten bleiben vorerst bei "Hold"-Einschätzungen und warten auf nachhaltige Anzeichen einer Trendwende am schwierigen Immobilienmarkt.

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