OpenAI und die US-Rentnerorganisation AARP gehen eine Partnerschaft ein, um älteren Menschen den sicheren Umgang mit Künstlicher Intelligenz beizubringen. Die mehrjährige Kooperation soll Senioren helfen, KI-Tools wie ChatGPT zu verstehen und gleichzeitig Online-Betrug zu erkennen.

Die Initiative ist Teil einer wachsenden Bewegung, die verhindern will, dass ältere Menschen in der digitalen Welt abgehängt werden. Mit dem Umzug von Banking, Gesundheitsversorgung und Kommunikation ins Internet wird digitale Kompetenz für Senioren überlebenswichtig.

KI-Bildung trifft auf Betrugsprävention

Die Zusammenarbeit zwischen OpenAI und AARPs Older Adults Technology Services (OATS) entwickelt neue Lehrpläne für das Senior Planet-Programm. Besonderer Fokus liegt auf Online-Sicherheit – ein drängendes Problem, nachdem Senioren allein 2022 rund 2,8 Milliarden Euro durch Internet-Betrug verloren haben.
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Die Partnerschaft baut auf einem Microsoft-finanzierten Fonds von 1,8 Millionen Euro aus 2024 auf. Eine aktuelle AARP-Umfrage zeigt: Obwohl das Interesse an KI unter älteren Erwachsenen wächst, bleiben Datenschutz-Sorgen das Haupthindernis. Genau hier setzt die neue Initiative an.

Lokale Programme boomen bundesweit

Während große Tech-Konzerne Ressourcen bereitstellen, entstehen überall praktische Hilfsangebote. Organisationen wie Cyber-Seniors verbinden technikversierte Studenten kostenlos mit lernwilligen Senioren. Diese generationenübergreifenden Programme bekämpfen nicht nur digitale Unwissenheit, sondern auch soziale Isolation.

Städte wie San Francisco finanzieren mehrsprachige Digital-Kurse für Senioren und Menschen mit Behinderungen. In Lincoln, Nebraska, und Marquette, Michigan, starten kostenlose Workshops in Seniorenzentren und Bibliotheken. Die Themen reichen von Smartphone-Basics bis zu sicherem Internet-Surfen.

Was Senioren heute wirklich brauchen

Die Lehrpläne konzentrieren sich auf praktische Fertigkeiten für ein unabhängiges Leben. Grundlagen umfassen Computer- und Handy-Bedienung, sicheres Internet-Surfen und E-Mail-Setup. Video-Telefonie über Zoom oder FaceTime steht besonders im Fokus – nachweislich ein wirksames Mittel gegen Einsamkeit.

Entscheidend ist auch der Zugang zu wichtigen Diensten: Online-Banking, Telemedizin-Portale für Arztbesuche und digitale Behördengänge. Da sich Cyber-Bedrohungen ständig weiterentwickeln, lernen Teilnehmer auch, Betrugsmaschen zu erkennen und starke Passwörter zu erstellen.
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Digitale Kluft überwinden

Experten warnen vor "wohlmeinendem Altersdiskriminierung" – der Annahme, Senioren könnten keine neuen Technologien lernen. Studien beweisen das Gegenteil: Ältere Menschen sind lernbegierig, wenn sie geduldige und unterstützende Betreuung erhalten.

Die Folgen der digitalen Spaltung sind gravierend: eingeschränkter Zugang zu wichtigen Diensten, soziale Isolation und wirtschaftliche Nachteile. Generationenübergreifendes Lernen hat sich als besonders erfolgreich erwiesen – ein Gewinn für beide Seiten.

Ausblick: Technik wird seniorenfreundlicher

Die Zukunft verspricht weitere Fortschritte. Mainstream-Apps integrieren zunehmend "Senioren-Modi" mit größerer Schrift und vereinfachten Bedienoberflächen. Programme sollen künftig nicht nur Schulungen, sondern auch bezahlbare Geräte und Internet-Tarife anbieten.

KI und Smart-Home-Technologien werden das Leben älterer Menschen revolutionieren – von Sicherheitssystemen bis zur Gesundheitsüberwachung. Der Erfolg aktueller Initiativen zeigt den Weg auf: Nur durch Partnerschaften zwischen Konzernen, Politik und Community-Organisationen können alle Generationen sicher am digitalen Zeitalter teilhaben.