Viel günstiger konnte das Umfeld für die OMV 2017 kaum sein: es gab einen um 10 US-Dollar höheren Ölpreis, einen um 3 Euro pro MWh höheren Gaspreis und eine um über einen US-Dollar höhere Raffineriemarge. Das gepaart mit einer steigenden Ölförderung bei sinkenden Förderkosten. Heraus kam eine deutliche Ergebnissteigerung - siehe Tabelle - die den Konzern zurück in die schwarzen Zahlen führte - mehr dazu hier. Auch wen diese - siehe Tabelle - gerade unterm Strich etwas niedriger als von Analysten erwartet ausfielen. Die Aktie gehörte trotzdem in einer Erstreaktion zu den wenigen Gewinnern des Tages. Geholfen hat sicher eine Dividende über den Erwartungen (1,5 Euro je Aktie) - und ein Blick auf ein paar Zahlen zeigt wohl, dass 2018 nicht schwächer werden sollte als 2017: So gibt es zwar aus dem 4. Quartal eine nun neue Rekordproduktion von 377.000 Barrel im Tagesschnitt zu verteidigen (348.000 im 2017er-Schnitt) - Ziel für 2018 sind aber sogar 420.000 - erwartet wird dabei ein durchschnittlicher Brentpreis von 60 US-Dollar je Barrel (2017 waren es 54,2) - dies bei zuletzt auf 8,8 US-Dollar gesunkenen Produktionskosten (von 10,6). Details seiner künftigen Strategie will CEO Seele in drei Wochen am Capital Markets Day in London präsentieren.

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