OMV Aktie: Milliarden für Öl & Gas – Ausstieg aus Wasserstoff
OMV investiert massiv in fossile Energien und stellt gleichzeitig die Wasserstoff-Mobilität ein. Ein strategischer Fokuswechsel mit weitreichenden Folgen?
OMV setzt klare Prioritäten: Während die Tochter Petrom massiv in fossile Energien investiert, beerdigt der Konzern seine Wasserstoffambitionen. Eine strategische Zerreissprobe?
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Omv?
Petrom startet Milliarden-Offensive im Schwarzen Meer
Die rumänische Tochter OMV Petrom geht mit Volldampf in die Gasförderung. Das Budget für 2025 wurde auf 1,63 Milliarden Euro aufgestockt – ein Plus von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Löwenanteil (70%) fließt in Exploration und Produktion, mit klarem Fokus auf das Megaprojekt Neptun Deep im Schwarzen Meer.
- Bohrungen laufen: Erste Förderquellen sind bereits in Arbeit
- Infrastruktur im Bau: Produktionsplattformen entstehen
- Dividenden-Signal: Ausschüttung für 2024 beschlossen
Die Botschaft ist unmissverständlich: OMV setzt kurzfristig auf die Profitabilität des fossilen Kerngeschäfts.
Frontaler Rückzug aus der Wasserstoff-Mobilität
Parallel dazu vollzieht der Konzern in Österreich eine radikale Kehrtwende: Alle fünf verbliebenen Wasserstoff-Tankstellen schließen bis September 2025. Die Gründe sind vernichtend:
- Peinliche Nachfrage: Nur 62 H2-Fahrzeuge in ganz Österreich
- Kostenfalle: Hohe Betriebsausgaben ohne wirtschaftliche Basis
- Totalabschreibung: Investitionen seit 2012 werden wertlos
"Für die PKW-Mobilität wird Wasserstoff nicht weiter verfolgt" – dieser Satz markiert das Ende einer gescheiterten Zukunftswette.
Strategie-Dilemma: Kurzfristige Cashflows vs. langfristige Transformation
Die aktuellen Entscheidungen zeichnen ein klares Bild: OMV priorisiert kurzfristige Erträge aus Öl & Gas über langfristige Energiewende-Projekte. Während Neptun Deep mit Hochdruck vorangetrieben wird, landet die Wasserstoff-Infrastruktur auf dem Abstellgleis.
Bleibt die Frage: Handelt es sich hier um eine pragmatische Ressourcenallokation – oder um ein strukturelles Problem bei der Transformation eines fossilen Riesen? Die Märkte werden die Antwort in den kommenden Quartalszahlen suchen.
Omv-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Omv-Analyse vom 25. April liefert die Antwort:
Die neusten Omv-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Omv-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Omv: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...