Omnicom Aktie: Durchwachsenes Quartal mit Lichtblicken
Omnicom verfehlt Umsatzerwartungen, übertrifft jedoch Gewinnprognosen. Die IPG-Übernahme schreitet voran, während KI-Initiativen Zukunftschancen bieten.
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Die Aktie des Werbegiganten Omnicom hat nach den Q1-Zahlen 2025 ordentlich Federn lassen müssen. In After-Hours-Trading sackte der Kurs um 3,01 Prozent auf 74,52 Dollar ab. Kein Wunder – die Zahlen zeigen ein gemischtes Bild: Der Umsatz kletterte zwar um 1,6 Prozent auf 3,69 Milliarden Dollar, verfehlte aber die Erwartungen von 3,72 Milliarden.
Interessant: Trotzdem konnte das Unternehmen beim bereinigten Gewinn pro Aktie die Prognosen übertreffen. Statt der erwarteten 1,66 Dollar landete man bei 1,70 Dollar. Das operative Ergebnis ging jedoch zurück – von 478,9 auf 452,6 Millionen Dollar.
Wo glänzte Omnicom – und wo nicht?
Die Media- und Werbesparte, immerhin gut die Hälfte des Umsatzes, legte kräftig 7,2 Prozent zu. Auch Precision Marketing zeigte mit 5,8 Prozent Wachstum Muskeln. Doch dann die Schattenseiten: Public Relations verlor 4,5 Prozent, Healthcare 3,2 Prozent. Am härtesten traf es Branding & Retail Commerce mit einem Minus von satten 10 Prozent.
Regional betrachtet glänzten die USA mit 4,6 Prozent Wachstum, während Großbritannien (-0,7 Prozent) und der Nahe Osten/Afrika (-9,3 Prozent) Sorgen bereiteten. Lateinamerika hingegen legte beeindruckende 14,8 Prozent zu.
Wie steht es um die IPG-Übernahme?
Hier gibt's Bewegung: Die Aktionäre beider Unternehmen haben mit überwältigender Mehrheit zugestimmt – 93,5 Prozent bei Omnicom, 99,6 Prozent bei IPG. Bisher liegen Zusagen aus fünf von 18 benötigten Märkten vor, darunter China und Brasilien. Die geplanten Einsparungen von 750 Millionen Dollar scheinen in Reichweite.
CEO John Wren beruhigt: "Wir fürchten keinen nennenswerten Kundenverlust durch die Transaktion." Die Integration laufe bereits auf Hochtouren.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Prognose wurde leicht nach unten angepasst – statt 3,0-4,5 Prozent erwartet man nun 2,5-4,5 Prozent organisches Wachstum. Die EBITDA-Marge soll sich um 10 Basispunkte verbessern.
Spannend: Omnicom setzt stark auf KI. Die hauseigene Plattform OmniAI soll bis Jahresende auf jedem Mitarbeiter-Desktop landen. "KI verändert jeden Aspekt unserer Arbeit", so Wren.
Trotz aller Herausforderungen bleibt der Konzern zuversichtlich. Die starke Media-Sparte, die IPG-Übernahme und die KI-Offensive könnten langfristig für Schwung sorgen. Aber kurzfristig? Da haben die Anleger offenbar noch ihre Zweifel...
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