Das Identitätsmanagement-Unternehmen Okta hat mit seinen Quartalszahlen für Aufsehen gesorgt. Doch während die Zahlen beeindrucken, zeichnet sich ein widersprüchliches Bild: Die Führungsetage verkauft ihre Anteile, während institutionelle Investoren zuschlagen. Steht Okta vor einer Trendwende oder ist die Rallye überzogen?

Zahlen, die begeistern

Okta übertraf im zweiten Quartal 2026 alle Erwartungen. Der Umsatz kletterte auf 728 Millionen Dollar und lag damit deutlich über den Analystenschätzungen von 711,84 Millionen Dollar. Noch beeindruckender fiel der Gewinn pro Aktie aus: 0,91 Dollar statt der erwarteten 0,84 Dollar. Die operative Marge und der freie Cashflow entwickelten sich ebenfalls robust und zeigen die finanzielle Gesundheit des Unternehmens.

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Geteilte Analystenmeinung

Die Experten sind sich uneins über Okta's Bewertung. Zwar sehen 22 Analysten die Aktie als "Kauf", doch 14 empfehlen Zurückhaltung und drei sogar den Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 118,94 Dollar, doch die Bandbreite ist groß. Einige Analysten verweisen auf das hohe KGV von 93,5 - deutlich über dem Branchendurchschnitt von 30,1. Andere hingegen sehen die Aktie mit 116,49 Dollar fair bewertet und damit unterbewertet.

Insider verkaufen, Institutionen kaufen

Während die Zahlen optimistisch stimmen, gibt es eine beunruhigende Entwicklung: Die Führungsetage verkauft massiv Aktien. Innerhalb von 90 Tagen gingen 63.657 Aktien im Wert von 5,9 Millionen Dollar über den Tresen - darunter Anteile von CEO Todd McKinnon und CFO Brett Tighe. Gleichzeitig erhöhten institutionelle Investoren wie Ethic Inc. und Stephens Inc. ihre Positionen deutlich. Sie kontrollieren mittlerweile 86,64 Prozent der Anteile.

Ausblick: Vorsichtiger Optimismus

Für das Gesamtjahr 2026 prognostiziert Okta einen Umsatz von 2,875 bis 2,885 Milliarden Dollar - ein Wachstum von 10 bis 11 Prozent. Die erwartete operative Marge von 25 bis 26 Prozent und die freie Cashflow-Marge von 28 Prozent unterstreichen die Profitabilität. Im Cybersecurity-Markt bleibt Okta damit ein wichtiger Player, doch die hohe Bewertung und die Insider-Verkäufe werfen die Frage auf: Ist der aktuelle Höhenflug nachhaltig oder steht eine Korrektur bevor?

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