Österreichs "Mister Wunderbar": Operettenstar Harald Serafin mit 93 Jahren gestorben

Wien trauert um einen seiner größten Bühnenstars: Harald Serafin ist im Alter von 93 Jahren verstorben. Der "singende Bonvivant" prägte jahrzehntelang die Wiener Operette und begeisterte als langjähriger Intendant der Seefestspiele Mörbisch. Als milder Juror bei "Dancing Stars" erwarb er sich den Ehrenbeinamen "Mister Wunderbar" - jetzt hat der Publikumsliebling der Bühne des Lebens für immer Adieu gesagt.
Kreml wirft NATO Kriegsbeteiligung vor
Die diplomatischen Fronten verhärten sich weiter: Russland beschuldigt die NATO offen, als Kriegspartei in der Ukraine zu agieren. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte am Montag in Moskau, das Bündnis leiste Kiew direkte und indirekte Unterstützung. "Man kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass die NATO gegen Russland kämpfe", so Peskow. Gleichzeitig gestand er ein, dass derzeit alle diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges pausieren.
Israel trotzt ESC-Boykottdrohungen
Trotz internationaler Proteste hält Israel an seiner Teilnahme am Eurovision Song Contest 2026 in Wien fest. Golan Jochpaz, Direktor des israelischen Fernsehsenders Kan, betonte: "Es gibt keinen Grund, warum Israel nicht weiterhin ein wichtiger Teil dieses kulturellen Ereignisses sein sollte." Das Festival dürfe unter keinen Umständen politisch werden. Das dürfte die Diskussionen um den nächsten ESC weiter anheizen.
Neue Strafen für unkooperative Eltern
Das Bildungsministerium verschärft die Regeln für elterliche Mitwirkungspflichten. Neben dem bestehenden Kopftuchverbot bis zur 8. Schulstufe drohen bei "schweren Pflichtverletzungen" jetzt Verwaltungsstrafen bis zu 1.000 Euro. Betroffen sind Eltern, die Gespräche bei Suspendierungen verweigern oder ihre Kinder unentschuldigt bei der Pflicht-Sommerschule fehlen lassen.
Prozess gegen "Aula"-Chefredakteur beginnt
In Graz hat der mehrtägige Prozess gegen Martin Pfeiffer, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift "Aula", begonnen. Ihm wird vorgeworfen, von 2005 bis 2018 in publizierten Beiträgen "nationalsozialistische Propaganda-Stereotype" verwendet zu haben. Damit soll er andere zur NS-Wiederbetätigung angestiftet haben. Der Prozess wird voraussichtlich bis Ende nächster Woche dauern.
Tragischer Zwischenfall am Vesuv
Ein 78-jähriger Pensionist ist am Samstag im Nationalpark des Vesuvs tödlich verunglückt. Der alleine pilzesammelnde Mann wurde abends leblos von seinem Sohn aufgefunden. Die Ermittlungsbehörden prüfen die Hypothese, dass streunende Hunde den Pensionisten angegriffen und tödlich verletzt haben.
Zugunglück in Niederösterreich
Spektakulärer Unfall in Ludweis-Aigen: Ein Pkw wurde am Montag auf einem Bahnübergang von einem Zug erfasst und mitgeschleift. Der 49-jährige Lenker konnte sich selbst befreien und wurde mit Verletzungen ins Landesklinikum Horn geflogen. Die etwa 100 Zuginsassen wurden evakuiert und blieben unverletzt.
Wespenplage bleibt 2025 aus
Gute Nachrichten für alle Freiluft-Genießer: Dieses Jahr gibt es deutlich weniger Wespen als im Vorjahr. Insektenexperte Martin Schwarz bestätigte den Rückgang: "Nach einem starken Wespenjahr folgt meist ein schwaches." Die Gründe sind wissenschaftlich nicht vollständig geklärt, vermutlich konkurrenzieren sich Wespen nach intensiven Jahren gegenseitig stärker.
Wiener Börse zeigt sich robust
Trotz geopolitischer Spannungen beendete der Wiener Aktienmarkt den Montag im Plus. Der ATX legte um 0,22 Prozent auf 4.658 Punkte zu. Anleger blicken gespannt auf die US-Zinsentscheidung am Mittwochabend - eine Leitzinssenkung der Fed gilt bereits als sicher.