Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe legte einen Basispunkt auf 3,34 Prozent zu
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Montag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 3,34 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 59 Basispunkten.
Marktbeobachter berichteten von wenig Bewegung zu Wochenbeginn und verwiesen auf ein ruhiges Umfeld. Konjunkturdaten standen zu Beginn der Woche nur wenige auf dem Programm. Aus den Notenbanken meldeten sich einige hochrangige Vertreter zu Wort. Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, bekräftigte am Vormittag die Haltung des geldpolitischen Rats, wonach die Inflation im Währungsraum trotz jüngster Rückgänge zu hoch sei. "Wir werden daher dafür sorgen, dass unsere Leitzinsen so lange wie nötig auf einem ausreichend restriktiven Niveau festgesetzt werden."
Ansonsten richtet sich der Blick an den Märkten auf Dienstag, da werden in den Vereinigten Staaten neue Inflationsdaten veröffentlicht. Die Zahlen sind für die Geldpolitik der US-Zentralbank Fed von Bedeutung. Wie auch die EZB hat die Fed ihre Leitzinsen zuletzt nicht mehr weiter angehoben. An den Märkten werden von beiden Notenbanken derzeit keine zusätzlichen Straffungen erwartet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,20 3,22 -0,02 3 5 Jahre 3,10 3,05 +0,05 41 10 Jahre 3,34 3,33 +0,01 59 30 Jahre 3,53 3,51 +0,02 58
ger/ste
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