Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Zuwächsen / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe um fünf Basispunkte auf 2,88 Prozent gesunken
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Mittwoch im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um fünf Basispunkte auf 2,88 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 65 Basispunkten. Der
Im Plus zeigten sich auch die Kurse der deutschen Staatsanleihen. Euro-Bund-Future verbesserte sich um 0,18 Prozent.
Mangels Bekanntgabe fundamentaler Konjunkturnachrichten dies- und jenseits des Atlantiks stehen die Zwischenwahlen in den USA an den Finanzmärkten im Fokus. Bei den sogenannten Midterms ist die prognostizierte Erfolgswelle der Republikaner nach ersten Ergebnissen wohl ausgeblieben. Insbesondere das Rennen um die Mehrheit im Senat, der zweiten Kammer des Kongresses, scheint sehr eng zu sein.
In der Eurozone bleibt die hohe Inflation und die Geldpolitik der EZB im Blickfeld. Die Verbraucher in der Eurozone sehen laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) auf Sicht von drei Jahren weiterhin eine erhöhte Inflation. Im September lagen die Erwartungen für die Jahresrate wie im Vormonat bei 3,0 Prozent. Die EZB strebt auf mittlere Sicht eine Rate von zwei Prozent an. Zuletzt hatte die Inflation mit 10,7 Prozent einen Rekordwert erreicht. Zudem erwarten die Verbraucher eine stärkere Schrumpfung der Wirtschaftsleistung als bisher.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,19 2,27 -0,08 3 5 Jahre 2,53 2,60 -0,07 38 10 Jahre 2,88 2,93 -0,05 65 30 Jahre 2,84 2,90 -0,06 70
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