Österreichs Fußball-Nationalteam hat am Montag im zweiten Spiel der Gruppe A1 in der UEFA Nations League gegen Dänemark (20:45 Uhr im LIVE-Ticker) die Chance, sich zum Weltmeister zu krönen - zumindest zum inoffiziellen. An der WM-Endrunde 2022 in Katar nimmt das ÖFB-Team bekanntlich nicht teil. Geht es aber nach einer Idee des englischen Journalisten Paul Brown, steigt im Ernst-Happel-Stadion bereits ein Endspiel. Doch: Was hat es mit dem Gedanken auf sich? Als England im zweiten internationalen Fußball-Spiel der Historie das schottische Team mit 4:2 schlug, somit als erster Sieger eines Länderspiels in die Annalen einging, wurden die "Three Lions" zum inoffiziellen Weltmeister gekürt. Fortan wurde jedes Freundschafts- oder Bewerbsspiel als Match um den WM-Titel angesehen.  Österreich war schon zweimal Fußball-Weltmeister Endete ein Spiel unentschieden, wurde die imaginäre Trophäe nicht weitergereicht. 2003 definierte Paul Brown schließlich die Regeln für den inoffiziellen WM-Titel, den Österreich schon zwei Mal in der Geschichte trug. Am 16. Mai 1931 fügte die heimische Elf vor 37.000 Zusehern auf der Hohen Warte Schottland mit 5:0 die erste Pleite auf europäischem Festland zu und kürte sich zum inoffiziellen Weltmeister. Elf Mal verteidigte Österreich den Titel erfolgreich, ehe England am 7. Dezember 1932 mit einem 4:3 neuer WM-Champion wurde. Österreichs erste Regentschaft als inoffizieller Weltmeister: