Die Ölpreise haben sich am Donnerstag uneinheitlich entwickelt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 67,33 US-Dollar. Das waren 22 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 31 Cent auf 58,56 Dollar. Zwischenzeitlich waren die Preise für beide Ölsorten zeitweise auf den höchsten Stand seit November gestiegen.

"Die Produktionskürzungen der Opec, unfreiwillige Angebotsausfälle in Venezuela, eine weiterhin robuste Ölnachfrage in China und die Aussicht auf ein weiter fallendes Ölangebot aus dem Iran geben den Preisen Rückenwind", schrieben die Rohstoffexperten der Commerzbank. Darüber hinaus berichtete das US-Energieministerium am Vortag von spürbar gefallenen Vorräten an Rohöl und Benzin in der vergangenen Woche.

Begrenzt werden die Preiszuwächse durch die schwächelnde Weltwirtschaft und die entsprechend verhaltenen Aussichten für die weltweite Erdölnachfrage. Auch politische Risiken wie der Handelsstreit zwischen den USA und China lasten seit langem auf der Stimmung am Ölmarkt./jsl/fba

AXC0278 2019-03-14/18:17

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