Österreichs U21-Nationalteam feiert einen packenden 3:2-Auftaktsieg in der EM-Qualifikation. Mit einem späten Elfmeter sicherte sich das Team von Trainer Peter Perchtold den wichtigen Dreier gegen die überraschend starken Belarussen.

Doppelschlag von Bayern-Talent Heindl

Die österreichische Mannschaft begann das Spiel dominant und setzte früh Zeichen. Bereits nach 20 Minuten führte das Team mit 2:0 – beide Tore erzielte Bayern-Verteidiger Heindl innerhalb von nur zwei Minuten. Der junge Abwehrspieler zeigte damit seine Torjägerqualitäten und setzte Belarus früh unter Druck.

Juventus-Legionär Puczka war an beiden Treffern als Vorlagengeber beteiligt. Seine präzisen Pässe bereiteten die Doppelschlag-Perfekt vor. Doch die Belarussen, die zuvor bereits Belgien ein 1:1 abgenommen hatten, ließen sich nicht unterkriegen.

Belarus kämpft sich zurück ins Spiel

Nur fünf Minuten nach dem österreichischen Doppelschlag gelang Myalkovskiy der Anschlusstreffer zum 1:2. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich waren und zeigte: Dies würde kein einfacher Abend für die ÖFB-Elf.

Direkt nach der Pause setzten die Belarussen ihren Aufwärtstrend fort. Tsepenkov erzielte bereits in der 46. Minute den Ausgleichstreffer zum 2:2 und brachte seine Mannschaft zurück ins Spiel. Plötzlich stand Österreich unter Druck und musste um den verdienten Sieg bangen.

Puczka wird zum Matchwinner

Doch nur sechs Minuten nach dem Ausgleich entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Österreich. Puczka, der bereits zweimal als Vorlagengeber glänzte, übernahm selbst die Verantwortung und verwandelte cool zum 3:2.

Der Juventus-Spieler sammelte damit seinen dritten Scorerpunkt an diesem Abend und avancierte zum unumstrittenen Man of the Match. Seine Leistung unterstrich einmal mehr die Qualität der österreichischen Nachwuchstalente.

Perfekter Start unter Perchtold

Für Teamchef Peter Perchtold bedeutet dies den vierten Sieg im vierten Spiel. Seine Bilanz könnte kaum besser sein – und der Start in die EM-Qualifikation ist damit perfekt gelungen.

Dennoch zeigt die enge 3:2-Führung auch: Die Qualifikation wird kein Spaziergang. Belarus erwies sich als unerwartet starker Gegner, der bis zum Schluss gefährlich blieb. Die ÖFB-Elf muss in den kommenden Spielen konzentrierter verteidigen, um ihre Ambitionen zu erfüllen.

Nächste Herausforderung: Kann das Team den Schwung mitnehmen und die Serie fortsetzen? Die EM-Qualifikation hat spannend begonnen – und Österreich ist mittendrin statt nur dabei.