Die Biotech-Firma Ocugen scheint endlich aus ihrem Abwärtstrend zu erwachen – zumindest kurzfristig. Nach einem dramatischen Verlust von über 60% im letzten Jahr zeigt die Aktie seit einer Woche plötzlich wieder Lebenszeichen. Doch was steckt hinter der jüngsten Erholung, und kann das Unternehmen seine Pipeline-Erfolge in nachhaltige Gewinne ummünzen?

Institutionelle Anleger setzen auf Comeback

Die jüngste Kursbewegung fällt mit einem deutlichen Anstieg des Handelsvolumens zusammen – ein klares Signal, dass Investoren das Unternehmen wieder auf dem Radar haben. Interessant: Während einige große Player wie Price T Rowe Associates ihre Positionen verkleinerten, steigen andere namhafte Institutionen wie Virtu Financial und Wellington Management jetzt ein. Diese gemischten Signale deuten auf eine kontroverse Einschätzung der Zukunftsaussichten hin.

Pipeline zeigt Fortschritte – aber der Weg ist lang

Der eigentliche Treiber der jüngsten Erholung dürften die Fortschritte in der Produktpipeline sein:

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  • OCU400: Die Phase-3-Studie für Retinitis pigmentosa schreitet voran, Zulassungsanträge sind für Mitte 2026 geplant
  • OCU410ST: Pivotale Phase-2/3-Studie für Stargardt-Krankheit soll Mitte 2025 starten
  • OCU500: Intranasaler COVID-19-Impfstoff in Phase-1/2-Studien könnte Marktlücke besetzen

Besonders bemerkenswert: Alle drei Gentherapie-Ansätze haben den begehrten ATMP-Status der EMA erhalten – ein wichtiger Meilenstein für die europäische Zulassung.

Finanzen bleiben die Achillesferse

Trotz der ermutigenden Pipeline-Daten bleibt die finanzielle Situation angespannt. Zwar übertraf das letzte Quartalsergebnis die Erwartungen, doch negative Marge und Eigenkapitalrendite zeigen: Bis zur Profitabilität ist es noch ein weiter Weg. Die Aktie steht heute bei 0,66 € – ein Bruchteil des 52-Wochen-Hochs von 1,78 €, aber immerhin 33% über dem Tiefststand vom März.

Die Frage bleibt: Reichen die klinischen Fortschritte aus, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen – oder ist der jüngste Aufschwung nur eine vorübergehende Erholung in einem langfristigen Abwärtstrend? Die nächsten Quartalszahlen und Studienergebnisse werden entscheidend sein.

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