Die Biotech-Firma Ocugen versucht mit Hochdruck, ihre vielversprechenden Gentherapien durch die klinischen Phasen zu bringen – doch die Uhr tickt. Während erste Studiendaten Hoffnung machen, wird das knappe Budget zum entscheidenden Faktor. Kann das Unternehmen seine ehrgeizigen Ziele erreichen, bevor das Geld ausgeht?

Gentherapie-Pipeline im Fokus

Ocugen treibt gleich drei Gentherapie-Kandidaten voran, die alle innerhalb der nächsten drei Jahre zur Zulassung eingereicht werden sollen:

  • OCU400 gegen Retinitis pigmentosa: Die Phase-3-Studie verläuft nach Unternehmensangaben planmäßig, eine Zulassung könnte Mitte 2026 möglich sein. Erste Daten zeigten bei allen behandelten Patienten eine Verbesserung oder Stabilisierung der Sehfunktion.
  • OCU410ST für Stargardt-Erkrankung: Die FDA hat grünes Licht für eine Phase-2/3-Studie gegeben, die Mitte 2025 starten soll. In früheren Tests verlangsamte die Therapie das Fortschreiten der Krankheit um 54%.
  • OCU410 gegen geografische Atrophie: Nach Abschluss der Phase-2-Dosisfindung soll 2026 die entscheidende Phase-3-Studie beginnen.

Besonders bemerkenswert: Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat allen drei Therapien den Status als Advanced Therapy Medicinal Product (ATMP) verliehen – ein wichtiger Schritt für beschleunigte Zulassungsverfahren.

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Finanzieller Engpass droht

Trotz der klinischen Fortschritte steht Ocugen vor einer großen Herausforderung: Das Unternehmen verfügt nur noch über 38,1 Millionen Dollar Bargeld, was nach eigenen Angaben gerade einmal bis ins erste Quartal 2026 reichen wird. Im ersten Quartal 2025 verbrannte das Unternehmen 16 Millionen Dollar – hauptsächlich durch gestiegene Forschungs- und Entwicklungskosten.

Die Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch vor einem Jahr über 60% an Wert verloren hat, reagierte zunächst leicht positiv auf die Quartalszahlen. Doch langfristige Investoren fragen sich: Reicht die finanzielle Luft, um die vielversprechenden Therapien über die Ziellinie zu bringen? Die kommenden Monate werden zeigen, ob Ocugen zusätzliche Mittel auftreiben kann – oder riskiert, seine Hoffnungsträger nicht vollständig entwickeln zu können.

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