Ein kleiner Biotech-Player macht plötzlich große Schritte: Ocugen hat mit einer strategischen Partnerschaft in Südkorea nicht nur die Aufmerksamkeit der Anleger geweckt, sondern auch seinen Aktienkurs beflügelt. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Hype – und kann das Unternehmen den Schwung nutzen?

Machtpoker um Gen-Therapie

Der Schlüssel zum jüngsten Erfolg liegt in OCU400, Ocugens vielversprechender Gen-Therapie gegen Retinitis pigmentosa (RP), eine seltene Augenerkrankung. Mit dem jetzt unterzeichneten Lizenzabkommen sichert sich ein großer koreanischer Pharma- und Gesundheitskonzern die exklusiven Vertriebsrechte für den südkoreanischen Markt.

Die finanziellen Konditionen lesen sich beeindruckend:

  • Bis zu 11 Millionen Dollar an Vorabzahlungen und Meilensteinen
  • 1 Million Dollar Bonus je 15 Millionen Dollar Netto-Umsatz
  • 25% Lizenzgebühren auf alle Verkäufe

Besonders bemerkenswert: Ocugen behält die Kontrolle über die Produktion – ein strategisch kluger Schachzug, der langfristige Wertschöpfungspotenziale sichert.

Markt gibt grünes Licht

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Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Allein am Freitag schnellte die Aktie um über 10% nach oben. Seit einer Woche hat sich der Kurs sogar mehr als verdoppelt.

Hinter der Euphorie steckt mehr als nur die Korea-Allianz. Erst Ende Mai erhielt ein weiteres Ocugen-Projekt, die Gen-Therapie OCU410ST gegen seltene Augenerkrankungen bei Kindern, eine begehrte "Rare Pediatric Disease"-Auszeichnung der FDA. Die geplante Phase-2/3-Studie könnte bald starten.

Langer Weg bis zur Kommerzialisierung

Trotz aller Fortschritte bleibt Ocugen ein Hochrisiko-Investment. Die entscheidende Phase-3-Studie für OCU400 läuft noch, die Zulassung wird frühestens Mitte 2026 erwartet. Der aktuelle Kursanstieg spiegelt die Hoffnung wider – doch ob sich diese erfüllt, muss sich erst noch zeigen.

Eines ist klar: Mit der Korea-Strategie zeigt Ocugen, wie es lokale Partner nutzen will, um seine Therapien weltweit zu vermarkten. Für die etwa 15.000 RP-Patienten in Südkorea – und für wagemutige Anleger – könnte sich der Einsatz am Ende auszahlen.

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