Die OC Oerlikon-Aktie zeigt leichte Gewinne, doch der langfristige Abwärtstrend bleibt bestehen. Die kommenden Quartalszahlen könnten entscheidend sein.

Dämpfer nach Jahresstart – kann der Titel jetzt drehen?

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Die OC Oerlikon-Aktie zeigt heute zwar leichte Erholungssignale, doch der Blick auf die größere Perspektive offenbart ein anderes Bild. Mit einem Minus von über 15% in den letzten 30 Tagen kämpft der Schweizer Technologiekonzern weiterhin mit spürbarem Abwärtstrend. Was treibt die aktuelle Bewegung – und gibt es Anzeichen für eine nachhaltige Wende?

Kurzfristige Erholung im SPI-Umfeld

Im heutigen Handel legte die Aktie zeitweise bis zu 2,6% auf 3,40 CHF zu, profitiert dabei jedoch vor allem von der allgemein positiven Stimmung im Schweizer Leitindex SPI.

Wichtige Kennzahlen im Überblick:

  • Aktueller Kurs: 3,39 CHF
  • 30-Tage-Performance: -15,60%
  • 52-Wochen-Hoch: 4,81 CHF (-31,28% vom aktuellen Kurs)
  • 52-Wochen-Tief: 3,02 CHF (+9,68% vom aktuellen Kurs)

Langfristiger Druck bleibt bestehen

Trotz der heutigen Erholung zeigt die technische Analyse klare Herausforderungen:

  • Der Titel notiert deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten (50-Tage: -10,67%, 200-Tage: -14,98%)
  • Die hohe Volatilität von 58,96% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider
  • Der RSI von 59,4 deutet zwar nicht auf Überverkauf hin, zeigt aber auch kein klares Aufwärtspotenzial

Blick nach vorn: Q1-Zahlen als nächster Katalysator

Alle Augen richten sich nun auf die am 6. Mai erwarteten Q1-Zahlen. Analysten erwarten ein EPS von 0,303 CHF für 2025 – ob der Konzern diese Erwartungen bestätigen oder gar übertreffen kann, wird entscheidend sein für die weitere Kursentwicklung.

Die heutige Erholung mag kurzfristigen Anlegern Hoffnung geben, doch der langfristige Chart spricht eine klare Sprache: Bis der Titel nachhaltig über seine wichtigen Widerstandsmarken bei 3,70 CHF (50-Tage-Durchschnitt) und 3,89 CHF (200-Tage-Durchschnitt) zurückkehrt, bleibt der Abwärtstrend intakt.

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