Achterbahnfahrt setzt sich fort

Der schwedische Hafermilch-Hersteller Oatly sorgt weiter für Nervenkitzel an der Börse. Gestern schnellte die Aktie um satte 16% nach oben – ein direkter Reflex auf die überraschend positive Quartalsbilanz. Das Unternehmen verringerte seinen Nettoverlust deutlich auf 12,5 Millionen Dollar (0,03 Dollar pro Aktie), nach noch 46 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

Doch Vorsicht: Einige Analysten sehen den Titel trotzdem auf Talfahrt und prophezeien ein mögliches Minus von 36% vom aktuellen Kurs von 10,74 Dollar. Offenbar sind die Märkte gespalten: Während die einen die Kostensenkungsmaßnahmen feiern, zweifeln andere an der Nachhaltigkeit des Turnarounds.

Zahlen, Ziele, Zickzackkurs

Die Q1-Zahlen zeigen ein gemischtes Bild: Der Umsatz sank leicht auf 197,5 Millionen Dollar (Vorjahr: 199 Mio.). Doch CEO Jean-Christophe Flatin bleibt optimistisch und peilt für 2025 das erste volljährige profitable Wachstum seit dem Börsengang an. Die Prognosen bestätigte das Management: 2-4% Umsatzwachstum (währungsbereinigt) und ein bereinigtes EBITDA zwischen 5 und 15 Millionen Dollar.

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Die Kapitalmärkte reagieren widersprüchlich: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 14,05 Dollar (+30,8%), doch die Spannweite reicht von 10 bis 24 Dollar. Derzeit dominiert zwar ein "Strong Buy"-Rating – doch die extreme Volatilität des Titels im Vergleich zum Gesamtmarkt spricht Bände.

Die Gretchenfrage: Schafft Oatly den Durchbruch?

Klar ist: Die Aktie bleibt ein Spekulationsobjekt. Die Kostendisziplin zeigt erste Wirkung, doch kann das Unternehmen im hart umkämpften Markt für pflanzliche Lebensmittel wirklich dauerhaft profitabel wachsen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der aktuelle Optimismus berechtigt ist – oder nur eine Zwischenerholung in einem längerfristigen Abwärtstrend.

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