Oatly verzeichnet sinkende Umsätze, aber deutlich höhere Margen und reduzierte Verluste. Die regionale Entwicklung bleibt uneinheitlich.

Gemischte Zahlen, klare Fortschritte

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Der pflanzliche Lebensmittelhersteller präsentiert ein durchwachsenes erstes Quartal. Der Umsatz sank zwar leicht um 0,8 Prozent auf 197,5 Millionen Dollar, bereinigt um Währungseffekte gab es jedoch ein minimales Plus von 0,7 Prozent. Deutlich besser entwickelten sich die Bruttomargen – sie legten um 4,5 Prozentpunkte auf 31,6 Prozent zu.

Der entscheidende Fortschritt: Der Nettoverlust schrumpfte von 45,8 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 12,4 Millionen Dollar. Verantwortlich dafür sind effizientere Lieferketten und gezielte Investitionen in die Marke, besonders in Europa. "Unsere Kostensenkungsprogramme zeigen Wirkung", kommentiert CEO Jean-Christophe Flatin.

Regionale Unterschiede prägen das Bild

Während der chinesische Markt mit einem Umsatzsprung von 37,6 Prozent glänzt, kämpft Nordamerika mit einem Minus von 10,6 Prozent. Europa verzeichnet ein leichtes Defizit von 2,5 Prozent. Diese Diskrepanzen zeigen die Herausforderungen eines globalen Lebensmittelherstellers in unterschiedlichen Märkten.

Ausblick: Kurs halten trotz Gegenwind

Trotz der gemischten Ergebnisse hält das Unternehmen an seinen Jahreszielen fest. Für 2025 peilt Oatly weiterhin ein bereinigtes Umsatzwachstum von 2 bis 4 Prozent an. Der bereinigte EBITDA soll zwischen 5 und 15 Millionen Dollar liegen. Die Investitionsausgaben werden auf 30 bis 35 Millionen Dollar geschätzt.

Die Analysten bleiben vorsichtig optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel deutet auf beträchtliches Aufwärtspotenzial hin – doch die Bandbreite der Prognosen spiegelt die Unsicherheiten in diesem hart umkämpften Markt wider.

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