Die Aktien des Chipgiganten Nvidia befinden sich derzeit in einer interessanten Phase. John Dabiri, ein Direktor des Unternehmens, verkaufte kürzlich 2.663 Aktien zu einem Preis von 110 US-Dollar pro Aktie, was einem Gesamtwert von etwa 292.930 US-Dollar entspricht. Nach diesem Verkauf behält Dabiri noch 17.279 Aktien des Unternehmens. Die Transaktion erfolgte im Rahmen eines vorher festgelegten Handelsplans nach Regel 10b5-1, den Dabiri am 9. Dezember 2024 angenommen hatte. Solche Pläne ermöglichen es Unternehmensinsidern, einen vorbestimmten Zeitplan für den Kauf oder Verkauf von Aktien festzulegen, was als Schutz gegen mögliche Anschuldigungen von Insiderhandel dient.

Trotz dieser Aktienverkäufe durch einen Direktor zeigt Nvidia weiterhin starke Finanzkennzahlen. Das Unternehmen aus Santa Clara, Kalifornien, weist eine Bruttomarge von 75% und eine Kapitalrendite von 82% auf. In jüngsten Entwicklungen kündigte Nvidia einen neuen variablen Vergütungsplan für das Geschäftsjahr 2026 an, der die Vergütung von Führungskräften an Unternehmensleistungsziele koppelt. Dieser vom Vergütungskomitee beschlossene Plan verknüpft potenzielle Barzahlungen mit der Umsatzleistung von Nvidia, wobei die Zielvergütungsmöglichkeit für CEO Jensen Huang bei 3 Millionen US-Dollar liegt.

Mögliche Kooperation mit TSMC im Fokus

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In einer bedeutenden Entwicklung für den Chipsektor plant Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) offenbar ein Joint Venture für Intels problematische Foundry-Sparte, wobei auch Nvidia als möglicher Partner ins Spiel gebracht wird. Laut Berichten hat TSMC Gespräche mit Chipriesen wie Nvidia, AMD und Broadcom aufgenommen, um die Leitung der Aktivitäten von Intels Fertigungsabteilung zu übernehmen. Diese Initiative folgt angeblich einer Bitte der US-Regierung unter Präsident Donald Trump, die TSMC um Unterstützung bei der Sanierung des angeschlagenen Halbleiterunternehmens Intel gebeten haben soll. Die Gespräche befinden sich noch in einem frühen Stadium, aber jede endgültige Transaktion würde die Zustimmung der Trump-Regierung erfordern. Für Nvidia könnte diese Entwicklung neue strategische Möglichkeiten eröffnen und potenziell den Aktienkurs beeinflussen, der in jüngster Zeit unter Druck geraten ist.

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