Die digitale Bank Nu Holdings erlebt einen bemerkenswerten Vertrauensvorschuss von institutionellen Investoren – allen voran Hamilton Lane Advisors. Das Investmenthaus baute jüngst eine 4,1-Millionen-Aktien-Position auf und macht Nu damit zum zweitgrößten Engagement in seinem Portfolio. Doch was treibt die plötzliche Begeisterung der Profis an?

Institutionelle Käufer springen auf

Nicht nur Hamilton Lane zeigt Interesse. Eine ganze Reihe großer Player hat in den vergangenen Monaten ihre Anteile deutlich aufgestockt:

  • Barclays PLC erhöhte im Q3 2024 seine Position
  • Gladstone Institutional Advisory LLC und Proficio Capital Partners LLC starteten neue Engagements im Q4
  • Cetera Investment Advisers vergrößerte seine Bestände

Diese Bewegung unterstreicht das wachsende Vertrauen in das brasilianische Fintech – und das hat gute Gründe.

Fundamentale Stärke überzeugt

Hinter den Käufen stehen beeindruckende Quartalszahlen, die Nu Holdings Anfang 2025 vorlegte:

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  • Kundenwachstum auf 118,6 Millionen weltweit
  • Währungsbereinigter Umsatzanstieg um 40% auf 3,2 Mrd. USD
  • Nettogewinnsprung um 74% auf 557,2 Mio. USD
  • Annualisierte ROE von 27%
  • Rekordzinserträge

"Die Zahlen zeigen, dass Nu nicht nur wächst, sondern dieses Wachstum auch zunehmend profitabel gestaltet", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders die Kernmärkte Brasilien, Mexiko und Kolumbien treiben die Expansion voran.

Was bedeutet das für die Aktie?

Der aktuelle Kurs von 10,59 Euro (+1,34% zum Vortag) spiegelt noch nicht vollständig wider, welches Potenzial die Großinvestoren in Nu Holdings sehen. Deren Engagement könnte:

  • Stabilisierend auf den Kurs wirken
  • Weitere institutionelle Käufer anziehen
  • Die langfristige Perspektive stärken

Mit einem RSI von 68,5 zeigt die Aktie zwar kurzfristig überkauftes Niveau – doch die fundamentalen Argumente der institutionellen Käufer sprechen eine andere Sprache. Bleibt die Frage: Haben die Profis einmal mehr die Nase vorn?

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