Die brasilianische Regierung plant ein milliardenschweres Steuerpaket – und trifft damit Fintech-Unternehmen wie Nu Holdings ins Mark. Während der Kurs bereits deutlich nachgab, nutzen institutionelle Investoren die Schwächephase für Zukäufe. Steht der digitalen Bank trotz regulatorischer Unsicherheit eine Trendwende bevor?

Steuerpläne lösen Abverkäufe aus

Brasiliens Kongress arbeitet an einem Fiskalpaket, das Finanzinstitute besonders hart treffen könnte: Geplant sind höhere Steuern auf Nettogewinne, die der Regierung jährlich rund 40 Milliarden Real (etwa 7 Milliarden Euro) zusätzlich einbringen sollen. Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten:

  • Nu Holdings verlor allein am Donnerstag intraday 5,4%
  • Seit Monatsanfang liegt das Minus bei über 14%
  • Aktuell notiert die Aktie 30% unter ihrem 52-Wochen-Hoch

"Die geplanten Abgaben würden die Gewinnmargen der Banken spürbar schmälern", kommentiert ein Marktbeobachter die nervöse Stimmung.

Big Money sieht Einstiegsgelegenheit

Doch nicht alle Anleger ziehen sich zurück. Institutionelle Investoren nutzen die Kursdelle für strategische Zukäufe:

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  • Salem Investment Counselors erhöhte seine Position
  • GAMMA Investing stockte signifikant auf
  • Weitere Großanleger passten ihre Portfolios an

Offenbar vertraut das "Smart Money" darauf, dass Nu Holdings die Steuerbelastung langfristig kompensieren kann – und setzt auf die fundamentale Stärke des Unternehmens.

Operative Zahlen geben Grund zum Optimismus

Tatsächlich meldete das Fintech zuletzt beeindruckende Wachstumszahlen:

  • 4,3 Millionen neue Kunden im Q1 2025
  • Gesamtkundenstamm bei 118,6 Millionen
  • 19% Umsatzwachstum im Jahresvergleich
  • Durchschnittlicher Umsatz pro aktivem Nutzer: 11,20 US-Dollar

Doch wie nachhaltig ist dieser Erfolg? Mit einem KGV von 18,6 liegt Nu Holdings deutlich über dem Sektorschnitt – ein Risiko angesichts der regulatorischen Unsicherheiten. Gleichzeitig sieht Morgan Stanley ungenutztes Potenzial, besonders im brasilianischen Gehaltsdarlehensmarkt.

Die entscheidende Frage: Schafft es Nu Holdings, seine operative Stärke gegen die steuerlichen Kopfwinde zu behaupten? Die nächsten Wochen könnten die Richtung vorgeben.

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