Die dänische Biotechnologie-Aktie steht nach einer durchwachsenen Analystenbewertung im Rampenlicht. JPMorgan kappte das Kursziel von 545 auf 512 dänische Kronen, bekräftigte aber gleichzeitig die Kaufempfehlung. Was steckt hinter dieser zwiespältigen Einschätzung?

Der Grund für die Zielsenkung liegt in höheren Investitionsausgaben, die das Unternehmen für die kommenden drei Jahre plant. Statt der ursprünglich erwarteten zehn Prozent vom Umsatz sollen die Kapitalausgaben nun im niedrigen zweistelligen Bereich liegen. Das drückt kurzfristig auf die Margen und damit auf die Bewertung.

Ehrgeizige Wachstumspläne im Fokus

Doch JPMorgan sieht über diese temporären Belastungen hinweg. Das Management hat für den Zeitraum 2025 bis 2030 ein organisches Umsatzwachstum von sechs bis neun Prozent jährlich in Aussicht gestellt. Die Investmentbank bezeichnet diese Vorgabe als "best in class" innerhalb ihres Analyseuniversums.

Die Strategie fußt auf technologischen Vorsprüngen, die durch Forschungsausgaben von über neun Prozent des Umsatzes untermauert werden. Gleichzeitig will das Unternehmen seine Produktpenetration durch maßgeschneiderte Lösungen steigern und neue Anwendungsgebiete erschließen.

Barclays sieht Potenzial in schwierigem Marktumfeld

Auch Barclays zeigt sich optimistisch und führt den Enzymspezialisten auf Platz drei der europäischen Life-Sciences-Favoriten. Besonders hervorgehoben wird die breite Aufstellung: Über die Hälfte des Geschäfts stammt aus Nicht-Nahrungsmittelbereichen, was vor strukturellen Problemen im Verpackungslebensmittelsektor schützt.

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Die Analysten erwarten eine sequential Verbesserung der Wachstumsraten ab dem vierten Quartal 2025, wenn sich die Vergleichsbasis entspannt. Zudem profitiert das Unternehmen von seinen Innovationsfähigkeiten bei gesünderen Produktalternativen - ein Trend, der die Nachfrage antreibt.

Die höheren Investitionen scheinen also durchaus berechtigt: Sie sollen das historische Wachstum von rund sechs Prozent jährlich übertreffen und gleichzeitig die Eigenkapitalrendite über 20 Prozent halten.

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