Ein regulatorischer Meilenstein, der eigentlich die Börse befeuern müsste – und doch sackt die Aktie weiter ab. NovoCure hat diese Woche den Zulassungsantrag für seine innovative Krebstherapie bei der FDA eingereicht. Doch Anleger reagierten mit Gleichgültigkeit auf die potenziell bahnbrechende Nachricht. Was läuft schief beim Medizintechnik-Pionier?

Düstere Realität trotz FDA-Hoffnung

Die Fakten klingen eigentlich vielversprechend: Der Premarket Approval-Antrag für die TTFields-Therapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs basiert auf überzeugenden Phase-3-Daten. Die PANOVA-3-Studie zeigte ein signifikant verbessertes Gesamtüberleben für Patienten. Die FDA-Entscheidung wird für 2026 erwartet.

Doch der Markt winkt ab. Statt zu steigen, verlor die Aktie nach der Ankündigung weitere 1,3 Prozent. Ein klares Signal: Selbst positive Nachrichten können den Abwärtstrend nicht stoppen.

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Abwärtsspirale mit System

Die aktuelle Schwäche ist kein Zufall, sondern Teil eines beunruhigenden Musters:

  • Jahresverlust von über 60% seit Jahresanfang
  • 34% Wertverlust in den letzten zwölf Monaten
  • Deutliche Unterperformance gegenüber dem S&P 500

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück. Die Vanguard Group reduzierte ihre Position im ersten Quartal um 4,6 Prozent – ein weiteres Indiz für schwindendes Vertrauen.

Gemischte Signale: Wachstum vs. Verluste

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die Zerrissenheit des Unternehmens:

  • Umsatzwachstum von 5,6% auf 158,8 Millionen Dollar
  • Aktive Patientenzahlen steigen auf 4.331 weltweit
  • Aber: Weiterhin Verluste von 0,36 Dollar pro Aktie

Ein kleines Hoffnungszeichen kommt aus den eigenen Reihen: Finanzvorstand Christoph Brackmann kaufte Ende Juli 20.000 Aktien. Ein Vertrauensbeweis – oder verzweifelter Aktienkauf?

Langfristiges Potenzial vs. kurzfristige Realität

Der Markt für Bauchspeicheldrüsenkrebsbehandlungen soll bis 2030 auf 5,84 Milliarden Dollar wachsen. Theoretisch ein riesiges Opportunity für NovoCure.

Doch aktuell kämpft die Aktie mit fundamentalen Problemen: Die massive Unterperformance, institutionelle Abflüsse und die Ignoranz gegenüber positiven Nachrichten deuten auf tiefsitzende Skepsis hin. Bis zur FDA-Entscheidung 2026 bleibt es ein Geduldsspiel – das nicht alle Anleger mitspielen wollen.

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