NovoCure überzeugt mit Zulassungserweiterungen und soliden Quartalszahlen. Die TTFields-Technologie gewinnt an Bedeutung in der Krebstherapie.

NovoCure macht Schlagzeilen: Während der Medizintechnik-Spezialist mit bahnbrechenden Studienergebnissen und Zulassungserweiterungen punktet, kämpft die Aktie noch mit Volatilität. Doch steckt hinter der jüngsten Aufwärtsbewegung mehr als nur kurzfristiger Optimismus?

Durchbruch in der Krebstherapie

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Der Fokus auf innovative Tumor-Treating-Fields (TTFields) trägt Früchte. Die vielbeachtete PANOVA-3-Studie zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde für die Präsentation auf der ASCO-Jahrestagung 2025 ausgewählt – ein klares Signal für die wissenschaftliche Relevanz der Technologie.

Parallel erhielt das Unternehmen die CE-Kennzeichnung für Optune Lua® zur erweiterten Anwendung bei Lungenkrebs. Diese Meilensteine unterstreichen:

  • Die wachsende Akzeptanz der TTFields-Technologie in der Onkologie
  • Den strategischen Fokus auf Kombinationstherapien mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren
  • Die Expansion in neue Indikationen jenseits des Glioblastom-Marktes

Finanzielle Basis stärkt sich

Das erste Quartal 2025 brachte ein solides Umsatzplus von 12% auf 155 Millionen US-Dollar – getrieben von mehr aktiven Patienten in den Kernmärkten. Die beeindruckende Bruttomarge von 79% zeigt das profitable Geschäftsmodell.

Interessant: Ab 2026 will NovoCure die Berichterstattung von Verschreibungen auf aktive Patienten umstellen. Ein Schritt, der mehr Transparenz über die tatsächliche Therapieadhärenz bringen könnte.

Was kommt als Nächstes?

Die kommenden Monate verscheiden spannend:

  • PANOVA-4-Studiendaten zu Bauchspeicheldrüsenkrebs (H1 2026)
  • TRIDENT-Studienergebnisse zu Glioblastom (H1 2026)
  • Weitere Expansion in Asien durch die Zai-Lab-Partnerschaft

Mit einem Kurs nahe dem 52-Wochen-Hoch von 16,27 Euro scheinen Anleger die langfristigen Chancen zu honorieren. Die entscheidende Frage: Kann NovoCure die wissenschaftlichen Erfolge in nachhaltiges Wachstum übersetzen? Die nächsten klinischen Meilensteine dürften hier Richtung weisen.

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