Novartis Aktie: Trump-Schock trifft Pharma-Riesen

Die Novartis-Aktie gerät unter Druck: US-Präsident Trump hat Zölle von 100 Prozent auf Markenpharmazeutika angekündigt. Der Schweizer Pharmakonzern verlor im frühen Handel bis zu 2,4 Prozent. Doch während die Konkurrenz ebenfalls leidet, präsentiert Novartis zeitgleich vielversprechende Krebstherapie-Daten.
Die neuen Handelsbeschränkungen treffen die gesamte europäische Pharmaindustrie hart. Neben Novartis taumeln auch Novo Nordisk, Roche und AstraZeneca mit Verlusten zwischen 1,2 und 2,4 Prozent. Trump begründet die drastischen Maßnahmen mit dem Schutz der heimischen Industrie und der nationalen Sicherheit.
Ausnahmeregelung als Hoffnungsschimmer?
Eine entscheidende Klausel könnte Novartis jedoch Luft verschaffen: Die 100-Prozent-Zölle gelten nur für Unternehmen, die noch keine US-Produktionsstätten errichten. Konzerne mit bereits begonnenen Fertigungsanlagen in Amerika bleiben verschont. Novartis verfügt über mehrere US-Standorte und könnte von dieser Regelung profitieren.
Gleichzeitig stärkt der Konzern seine Position im Onkologie-Bereich. Auf dem ESMO-Kongress 2025 in Berlin präsentiert Novartis bahnbrechende Studiendaten zu seinen Krebsmedikamenten Pluvicto und Kisqali. Die PSMAddition-Studie für Pluvicto wurde sogar für eine Präsidentensitzung ausgewählt - ein Zeichen für die wissenschaftliche Bedeutung.
Krebstherapie als Wachstumstreiber
Besonders die fünfjährigen NATALEE-Daten zu Kisqali versprechen neue Erkenntnisse zur Rückfallprävention bei Brustkrebs. Mit 34 wissenschaftlichen Abstracts demonstriert Novartis seine Innovationskraft in der Onkologie. Die Radioliganden-Therapie könnte neue Behandlungsstandards setzen - trotz der aktuellen Zoll-Unsicherheit.
Während Trump auch Möbelzölle von 50 Prozent und Lkw-Abgaben von 25 Prozent verkündet, bleiben die genauen Auswirkungen auf bestehende Handelsabkommen unklar. Australien kritisiert die Maßnahmen als "unfair", Japan prüft noch die Folgen.
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