Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat seine Personalpolitik in den USA angepasst und plant gleichzeitig einen erheblichen Stellenabbau an seinem amerikanischen Standort. Diese Maßnahmen erfolgen vor dem Hintergrund veränderter regulatorischer Rahmenbedingungen und strategischer Überlegungen zur Effizienzsteigerung.

In den Vereinigten Staaten hat Novartis die Praxis der Verwendung vielfältiger Auswahlgremien bei Einstellungsprozessen eingestellt. Diese Entscheidung wurde als Reaktion auf jüngste Änderungen in der US-Politik und den sich wandelnden gesetzlichen Bestimmungen getroffen. Trotz dieser Anpassung bekräftigt das Basler Unternehmen, dass Vielfalt und Chancengleichheit weiterhin zentrale Werte in der Unternehmenskultur bleiben sollen.

Umstrukturierung am US-Standort

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Parallel zur Anpassung der Diversitätspolitik kündigte Novartis einen signifikanten Stellenabbau an. Am Standort East Hanover in New Jersey sollen 427 Arbeitsplätze gestrichen werden. Diese Maßnahme steht im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Patentablauf für das Herzmittel Entresto. Der Konzern reagiert damit auf die zu erwartenden Umsatzeinbußen, die typischerweise mit dem Ende des Patentschutzes für wichtige Medikamente einhergehen, und zielt darauf ab, seine betriebliche Effizienz zu verbessern.

Die Novartis-Aktie reagierte auf diese Nachrichten positiv. Am Vormittag des 20. März 2025 verzeichnete das Papier einen Anstieg von 0,7 Prozent auf 98,93 Schweizer Franken. Mit dieser Kursentwicklung zählte Novartis zu den stärkeren Werten im Swiss Market Index (SMI) an diesem Handelstag.

Die jüngsten Entwicklungen bei Novartis verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen internationale Pharmakonzerne konfrontiert sind. Während das Unternehmen auf veränderte regulatorische Anforderungen reagieren muss, bereitet es sich gleichzeitig auf den Wettbewerb nach Patentabläufen vor, indem es seine Kostenstruktur optimiert.

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