Für Dennis Novak endet das ATP-50-Challenger-Turnier in Biella bereits im Achtelfinale. Der 32-jährige Niederösterreicher unterlag dem an Position acht gesetzten Niederländer Jelle Sels in einem dramatischen Match mit 3:6, 7:6 (5) und 4:6. Eine bittere Niederlage, die den Österreicher trotz großer Kampfbereitschaft das Aus kostete.

Schwieriger Start und frühe Rückschläge

Gleich zu Beginn zeigte sich, dass dies kein einfacher Tag für Novak werden sollte. Schon im ersten Game gab der Österreicher seinen Aufschlag ab – ein frühes Warnsignal. Beim Stand von 3:5 nahm ihm Sels erneut den Service ohne Punktverlust ab. So ging der erste Satz klar mit 3:6 an den Niederländer.

Doch Novak ließ sich nicht unterkriegen. Das dürfte selbst seine Kritiker beeindruckt haben.

Kampf um jeden Ball: Die Wende im zweiten Satz

Der zweite Satz entwickelte sich zu einem nervenaufreibenden Schlagabtausch. Lange Zeit blieb alles ausgeglichen, bis Novak beim Stand von 4:3 erneut seinen Aufschlag abgeben musste. Doch diesmal konterte der 32-Jährige sofort mit einem Re-Break – Zeichen seines unbändigen Kampfgeistes.

Beim Stand von 5:5 bot sich Novak sogar die Chance, den Satz auszuservieren. Doch Sels konterte erneut mit einem sofortigen Re-Break. Am Ende entschied ein knappes Tie-Break mit 7:5 für den Österreicher die Partie zugunsten Novaks. Die Menge jubelte – alles schien möglich.

Dramatisches Finale: Die Entscheidung fällt spät

Im entscheidenden dritten Satz schien Novak tatsächlich die Richtung vorzugeben. Beim Stand von 3:1 brach er den Aufschlag des Niederländers und baute seine Führung auf 4:1 aus. Doch was dann folgte, zeigte die mentale Stärke von Sels.

Der Niederländer kämpfte sich nicht nur mit einem Break zurück ins Spiel, sondern erzielte beim Stand von 4:4 ein weiteres, entscheidendes Break. Novak hatte keine Antwort mehr parat und musste sich schließlich mit 4:6 geschlagen geben.

Eine enttäuschende Niederlage für den Österreicher, der sich trotz großem Einsatz und beeindruckenden Fightbacks nicht durchsetzen konnte. Die Frage bleibt: Kann Novak aus dieser Erfahrung Kraft für die kommenden Turniere schöpfen?