Indigene Gemeinschaften unterstützen den Anbieter im Widerstand gegen EPA-Veto, während die Aktie trotz behördlicher Hürden bemerkenswerte Zuwächse verzeichnet.


Northern Dynasty Minerals steht vor erheblichen rechtlichen und regulatorischen Herausforderungen bei der Entwicklung seines Pebble-Projekts in Alaska. Die Aktie des Unternehmens notiert aktuell bei 0,81 Euro und hat im letzten Monat trotz der Schwierigkeiten ein beachtliches Plus von 32,9 Prozent verzeichnet. Auf Jahressicht konnte der Kurs sogar um 184 Prozent zulegen, was das anhaltende Interesse der Anleger trotz der Projektprobleme widerspiegelt.


Im Juni 2024 haben zwei indigene Dorfgesellschaften, Iliamna Natives Limited und Alaska Peninsula Corporation, rechtliche Schritte gegen die US-Umweltschutzbehörde EPA eingeleitet. Sie argumentieren, dass die EPA mit ihrem Veto gegen das Pebble-Minenprojekt ihre Befugnisse überschritten und in ihre wirtschaftlichen Interessen eingegriffen habe. Diese Klage ergänzt Northern Dynastys eigene rechtliche Bemühungen, die bereits im März 2023 begannen und die EPA-Entscheidung anfechten, die Entsorgung von Bergbauabfällen im Einzugsgebiet der Bristol Bay zu blockieren. Die EPA begründet ihr Veto mit der Sorge, dass die geplanten Bergbauaktivitäten zur dauerhaften Zerstörung von mehr als 2.000 Hektar Feuchtgebieten führen würden, die für die Ökologie der Region von entscheidender Bedeutung sind.


Politischer Widerstand und kommunale Opposition

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Das Pebble-Projekt stößt bei verschiedenen Interessengruppen auf entschiedenen Widerstand. Die Bristol Bay Native Corporation hat sich als lautstarker Kritiker positioniert und hebt potenzielle Bedrohungen für die Lachspopulationen der Region und die davon abhängigen Lebensgrundlagen hervor. Ihre Position wird durch Umfragen gestützt, die darauf hindeuten, dass eine Mehrheit der Alaskaner das Projekt ablehnt.


Im März 2024 wandte sich Alaskas Gouverneur Mike Dunleavy an Präsident Donald Trump mit der Bitte, durch eine Exekutivanordnung frühere Ressourcenabbaupolitiken rückgängig zu machen, die dem Pebble-Projekt geschadet haben. Die Anfrage des Gouverneurs unterstreicht die potenziellen wirtschaftlichen Vorteile des Projekts, hat jedoch den weitverbreiteten Widerstand nicht gemindert.


Das Pebble-Projekt liegt in einer Region mit reichen Kupfer- und Goldreserven, was es zu einem bedeutenden Kandidaten für den Mineralabbau macht. Die Nähe zu ökologisch sensiblen Gebieten hat jedoch zu einer komplexen Debatte geführt, die wirtschaftliche Entwicklung gegen Umweltschutz abwägt. Die Zukunft des Projekts bleibt ungewiss und hängt von laufenden Gerichtsverfahren und behördlichen Prüfungen ab. Die starke Kurssteigerung seit dem 52-Wochen-Tief von 0,26 Euro im Juni 2024 um mehr als 200 Prozent zeigt jedoch, dass viele Anleger trotz der Hindernisse weiterhin Potenzial in dem Projekt sehen.


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