Die Hansson-Familie erhöht ihre Beteiligung an Nordic American Tankers deutlich. Modernisierte Flotte und stabile Dividendenpolitik könnten die Gründe sein.

Die Hansson-Familie, größte private Aktionärsgruppe von Nordic American Tankers, hat ihr Engagement deutlich ausgebaut. Ein klares Signal an die Märkte – oder bloße Routine? Hinter den jüngsten Käufen steckt mehr als nur Symbolpolitik.

Insider kaufen, Anleger horchen auf

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Alexander Hansson, Vice Chairman des Tankerbetreibers, stockte seine Position Anfang April deutlich auf:

  • Kauf von 100.000 Aktien zum Preis von 2,19 US-Dollar am 8. April 2025
  • Gesamtbestand der Familie springt auf 9,2 Millionen Aktien
  • Hansson allein hält nun 4,55 Millionen Titel

Solche Transaktionen sind kein Zufall. Insiderkäufe dieser Größenordnung werden von Märkten traditionell als Vertrauensbeweis gewertet. Doch was treibt die Hanssons konkret an?

Dividendenhistorie trifft Flottenmodernisierung

Der Tankerspezialist setzt nicht ohne Grund auf Kontinuität:

  • Ununterbrochene Dividendenzahlungen seit 1997
  • Zuletzt Ausschüttung von 0,06 US-Dollar pro Aktie
  • Strategischer Tausch: Neuzugang eines Suezmax-Tankers (Baujahr 2016) gegen älteres Modell

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einer homogenen Flotte und Fokus auf Spotmarkt-Chartering positioniert sich das Unternehmen in einer volatilen Branche. Der jüngste Kurs bei 2,27 Euro (+2,12% am Freitag) zeigt erste Reaktionen – bleibt abzuwarten, ob die Insider recht behalten.

Fazit: Geduld als Tugend?

Während die Aktie seit Jahresanfang noch im Minus liegt (-8,71%), könnte der Insider-Optimismus ein Vorgeschmack sein. Die Kombination aus erfahrenem Management, modernisierter Flotte und attraktiver Dividendenpolitik bildet ein solides Fundament. Ob der jüngste Kaufimpuls nachhaltig wirkt? Die kommenden Quartalszahlen werden es zeigen.

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