Norbit übertrumpfte im zweiten Quartal alle Erwartungen, doch die Aktie zeigt sich unbeeindruckt. Nach einem starken Aufschlag der Jahresprognose und überwältigenden Zahlen aus allen Segmenten notiert der Titel deutlich unter seinem Juli-Hoch. Was steckt hinter dieser Diskrepanz?

Explosives Wachstum in allen Sparten

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ein Umsatzplus von 63% auf 684,4 Millionen NOK und ein EBIT von 174,2 Millionen NOK mit einer Marge von 25% zeigen die operative Stärke des Unternehmens. Das bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte auf 2,06 NOK und übertraf damit die Analystenschätzungen.

Die Segmente entwickelten sich durchweg positiv:
* Oceans: +22% Umsatzwachstum, EBIT-Marge von 36%
* Connectivity: +67% Umsatz, EBIT-Marge von 32%
Product Innovation*: +118% Umsatz, getrieben durch Nachfrage aus Verteidigung und Sicherheit

Prognose deutlich angehoben – Kurs dennoch unter Druck

Angesichts der überragenden Halbjahresperformance zog Norbit die Prognose für 2025 kräftig nach oben. Statt 2,2-2,3 Milliarden NOK erwartet das Unternehmen nun einen Umsatz von 2,5-2,6 Milliarden NOK bei unveränderter EBIT-Marge von rund 25%.

Dennoch verlor die Aktie gestern 3,1% und schloss bei 197,20 NOK – deutlich entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 228,00 NOK vom Juli. Handelsbanken Fonder AB reduzierte jüngst seine Beteiligung unter die 5%-Schwelle, was zusätzlichen Druck erzeugte.

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Wohin steuert der Norbit-Kurs?

Kann das Unternehmen seinen Höhenflug fortsetzen? Die Weichen sind gestellt: Expansion im Verteidigungssektor und wachstumsorientierte Akquisitionen stehen im Fokus. Analysten prognostizieren weiterhin ein jährliches Umsatzplus von 15,3% und Gewinnwachstum von 23,5%.

Die technische Situation zeigt gemischte Signale. Die nächste Bewährungsprobe kommt mit den Q3-Zahlen um den 13. November. Bis dahin dürften die Anleger genau prüfen, ob die aktuelle Schwäche eine Einstiegsgelegenheit oder Vorbote einer Trendwende ist.

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