Blutbad an der Börse

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Die Noratis-Aktie stürzt heute um 7,4% auf ein neues Allzeittief von 0,69 Euro – und das trotz des Einstiegs eines neuen Großinvestors. Seit Jahresbeginn hat der Titel bereits 56% an Wert verloren, innerhalb der letzten zwölf Monate sogar 86%. Ein echtes Desaster für Aktionäre.

IMMOWERK greift ein – zu spät?

Die IMMOWERK Holding GmbH hat sich mit 35,6% des Grundkapitals als neuer Großaktionär positioniert. Die Investitionsvereinbarung soll frisches Kapital bringen und strategischen Spielraum schaffen. Doch der Markt reagiert skeptisch:

  • Aktie fällt trotz positiver Nachrichten auf 52-Wochen-Tief
  • 87% unter dem Jahreshoch von 5,65 Euro
  • Volatilität bei extremen 120%

Führungsetage im Umbruch

Mit dem Einstieg des neuen Investors kommt Bewegung in die Führungsetage:

  • Ernennung eines zusätzlichen Vorstandsmitglieds
  • Mehrere Aufsichtsratsmitglieder treten zurück
  • Komplette Neuausrichtung der Unternehmensstrategie

Doch die strukturellen Veränderungen können die fundamentalen Probleme nicht überdecken. Der Immobiliensektor ächzt weiterhin unter steigenden Zinsen und schwierigen Marktbedingungen.

Kein Ende der Talfahrt in Sicht

Der Abstand zu den wichtigen Durchschnittswerten spricht Bände: -40% unter dem 50-Tage-Durchschnitt, -62% unter der 200-Tage-Linie. Selbst der leicht überhitzte RSI von 58,5 ändert nichts am klaren Abwärtstrend.

Fazit: Der Einstieg eines Großinvestors reicht nicht aus, um das Schiff zu wenden. Die Noratis-Aktie bleibt ein Hochrisikotitel mit ungewisser Zukunft.

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