Nissan korrigiert Jahresprognose drastisch nach unten und stoppt Elektroauto-Projekte. Wie reagiert der Markt auf die Hiobsbotschaft?

Nissan schockt mit einer massiven Korrektur seiner Jahresprognose. Statt eines erwarteten Verlusts von 80 Milliarden Yen rechnet der japanische Autobauer nun mit einem horrenden Minus von 700 bis 750 Milliarden Yen für das Geschäftsjahr bis Ende März 2025. Eine Hiobsbotschaft, die Fragen aufwirft.

Verantwortlich für diese dramatische Anpassung sind laut Unternehmensangaben Kosten für den laufenden Umbauplan. Aber auch das härtere Wettbewerbsumfeld und eine Verschlechterung der Verkaufszahlen werden als Gründe genannt. Der operative Gewinn soll nun nur noch bei 85 Milliarden Yen liegen, statt der zuvor prognostizierten 120 Milliarden. Einzig beim Umsatz gibt es eine leichte Aufwärtskorrektur auf 12,6 Billionen Yen.

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Passend zu den düsteren Zahlen scheint auch die Zukunftsplanung ins Stocken zu geraten. Wie nun bekannt wurde, hat Nissan Pläne für zwei in den USA zu bauende Elektro-Limousinen komplett verworfen. Auch bei zwei geplanten E-Crossovern wird der Zeitplan laut einem Memo an Zulieferer überdacht. Sendet das Management hier widersprüchliche Signale?

Sinkende Zahlen an allen Fronten

Die Probleme spiegeln sich auch in den jüngsten Absatzzahlen wider. Die weltweite Produktion brach im März 2025 um 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein und erreichte nur noch gut 251.000 Fahrzeuge. Gleichzeitig sanken die globalen Verkäufe um 3,4 Prozent auf rund 353.000 Einheiten. Der Abwärtstrend scheint sich zu verfestigen. Die vollständigen Jahresergebnisse will der Konzern am 13. Mai vorlegen – das dürfte spannend werden.

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